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Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM)

Mineralwasserabsatz im ersten Halbjahr 2005 stabil

Mineralwasserabsatz im ersten Halbjahr 2005 stabil
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Bonn/Berlin (ots)

- Deutliche Zunahme in Mai und Juni
   - Starker Zuwachs bei kohlensäurefreien Wässern
   - Discounter-Wässer legen auf Kosten der Marken weiter zu
Die deutschen Mineralbrunnen haben ihren Mineralwasserabsatz im
ersten Halbjahr 2005 auf dem Vorjahresniveau gehalten und mit 0,5
Prozent nur einen unwesentlichen Rückgang verzeichnet. Die
absatzstarken Monate Mai und Juni sorgten dafür, dass sich der Trend
im Verlauf des Halbjahrs positiv entwickelte. Immer beliebter wird in
Deutschland das kohlensäurefreie Mineralwasser, dessen Absatz nahezu
um ein Viertel gestiegen ist. Der Absatz des klassischen
kohlensäurehaltigen Sprudels ging dagegen weiter zurück, wie aus den
am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Zahlen des Verbandes Deutscher
Mineralbrunnen (VDM) hervorgeht.
Erstmals haben die Brunnen fast ebenso viel kohlensäurefreie und
kohlensäurearme Wässer in den Handel gebracht wie klassische
kohlensäurehaltige Mineralwässer. VDM-Geschäftsführer Wolfgang Stubbe
sieht einen wichtigen Grund für den Absatzzuwachs bei den
kohlensäurefreien Wässern (+ 23,6 Prozent) im Imagewandel des
Mineralwassers vom reinen Durstlöscher zum Wellnessgetränk. "Gerade
im Wellness- und Fitnessbereich sind diese Wässer sehr beliebt",
erklärt Stubbe.
Einen Zuwachs verzeichneten die Brunnen auch bei den Sport-,
Energie- und ACE-Getränken im Segment der
Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke. Mit Kohlensäure lag der Zuwachs
bei 4,2 Prozent, bei den Getränken ohne Kohlensäure bei 10,1 Prozent.
Der Absatz der Mineralwasser-Schorlen stieg um 6,6 Prozent. Der
Absatz der Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke verringerte sich
insgesamt um 0,4 Prozent.
Die Erlössituation der Branche ist sehr schwierig. Der Marktanteil
der Discounter mit Mineralwässern zu extrem niedrigen Preisen
vergrößerte sich im ersten Halbjahr auf rund 37 Prozent. Dies ging zu
Lasten der Marken, die zum Teil Einbußen erlitten. Stubbe bezeichnet
diese Entwicklung für die Mineralwasserbranche als bedrohlich. "Wir
müssen einen Preisverfall feststellen, der mit einer Wertevernichtung
einhergeht. Zusätzliche Belastungen durch Maut, erhöhte Energiekosten
und Lohnsteigerungen konnten bisher nicht weitergegeben werden.
Preiserhöhungen spätestens zu Beginn des Jahres 2006 sind
unumgänglich."
Die Branche reagiert auf die veränderten Rahmenbedingungen mit
innovativen Produkten und findet damit beim Verbraucher großen
Anklang. Near-Water-Produkte - Mineralwässer mit zugesetzten
Vitaminen, Mineralien oder Kräutern - verzeichnen hohe Zuwachsraten.
Grafiken und Bildmaterial finden Sie unter www.mineralwasser.com
in der Rubrik Presseservice/Fotoarchiv. Gerne senden wir Ihnen den
Text in elektronischer Form oder Bildmaterial zum Thema zu.
Bei Rückfragen:
VDM - Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.
RA Wolfgang Stubbe, Geschäftsführer
Heike Bölk, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: (02 28) 95 99 00

Original-Content von: Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM), übermittelt durch news aktuell

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