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Individuell statt Standard - Wie viel Flüssigkeit der Körper wirklich braucht

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Bonn (ots)

Anmoderationsvorschlag: Damit wir funktionieren, brauchen wir ausreichend Flüssigkeit. Immerhin bestehen wir ja zu einem Großteil aus Wasser. Gehirn, Muskeln, Organe - wenn wir unterversorgt sind, läuft's einfach nicht mehr rund. Damit es nicht soweit kommt, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, am Tag etwa anderthalb Liter - zum Beispiel Mineralwasser - zu trinken. Aber nun ist Mensch ja nicht gleich Mensch. Und tatsächlich ist es auch beim Trinken so, dass die richtige Menge eine ganz individuelle Sache ist. Mario Hattwig hat sich mal schlau gemacht.

Sprecher: Zunächst mal ist die Trinkmenge von anderthalb Liter am Tag weniger eine Empfehlung, sondern vielmehr ein Orientierungswert. Wie viel jeder einzelne tatsächlich trinken muss, hängt von unzähligen Faktoren ab - wie Alter, Gesundheit oder auch Wetter. Wenn man beispielweise viel schwitzt, braucht man mehr Flüssigkeit als an weniger schweißtreibenden Tagen. Auch die Ernährung spielt eine Rolle.

O-Ton 1 (Prof. Claudia Osterkamp-Baerens, 28 Sek.): "Wer sich jetzt zum Beispiel sehr wasserreich ernährt, also zum Beispiel viel Obst, Gemüse, Müsli, Porridge, Nudeln oder Reis auf seinem Teller hat, der muss weniger trinken als jemand, der sich jetzt eher so trocken ernährt, also zum Beispiel gerade an Arbeitstagen überwiegend Brezen, Semmeln, Käse, Gebäck und sowas isst. Ein anderes gutes Beispiel sind so radikale Abnehmendiäten: wenn man also wirklich nur noch sehr wenig isst, dann hat man einfach einen höheren Flüssigkeitsbedarf und den kann man einfach nur durch eine höhere Trinkmenge wirklich ausgleichen."

Sprecher: So die Oecotrophologin und Expertin für Sporternährung, Professorin Claudia Osterkamp-Baerens, und sie empfiehlt, auf den individuellen Wasserstandsmelder zu hören. Das Durstgefühl ist ein Warnsignal des Gehirns, dass der Körper Wasser braucht. Ignoriert man es, kann sich das negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirken.

O-Ton 2 (Prof. Claudia Osterkamp-Baerens, 24 Sek.): "Deshalb sind diese allgemeinen Tipps, sich eine Trinkroutine zurechtzulegen, Getränke griffbereit auf dem Schreibtisch zu stellen oder auch im Auto mitzuführen, schon super sinnvoll. Idealerweise sind die Getränke halt kalorienfrei und ungesüßt und da bietet sich natürlich Mineralwasser sehr an, zumal das ja auch noch Mineralstoffe mitliefert. Und wer das pur nicht so gerne mag, kann mit ein bisschen Fruchtsaft wirklich super einfach Geschmack und Farbe reinbringen."

Sprecher: Grundsätzlich ist es auch sinnvoll, die eigenen Trinkroutinen mal unter die Lupe zu nehmen, indem man zum Beispiel über zwei Tage in einem Trinkprotokoll festhält, was man wann getrunken hat.

O-Ton 3 (Prof. Claudia Osterkamp-Baerens, 37 Sek.): "Es zählen alle Getränke außer Alkohol. Und Kaffee, schwarzer, grüner Tee sollten natürlich nur einen kleinen Teil der Gesamttrinkmenge ausmachen, einfach wegen des Koffeingehalts. Und wenn man deutlich unter den 1,5 Litern liegt, dann wirklich in das Trinkprotokoll reinschauen und schauen, wo sind lange Trinkpausen, und überlegen, wie man da nochmal was zu trinken einbauen kann. Weil es einfach insgesamt wirklich günstiger ist, regelmäßig zu trinken als lange nichts und dann eben viel auf einmal zu trinken. Zum einen vermeidet man, dass sich eine stärkere Dehydrierung aufbaut und zum anderen kann der Körper bei kleineren Mengen die Flüssigkeit auch besser behalten."

Abmoderationsvorschlag: Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen anderthalb Liter Trinken am Tag ein grober Richtwert. Wie Sie für sich herausfinden, wie oft Sie für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt zum Beispiel zur Mineralwasserflasche greifen sollten, können Sie noch mal in Ruhe im Netz nachlesen unter mineralwasser punkt com.

Pressekontakt:

Frank Habekost
WPR COMMUNICATION GmbH & Co. KG
Schulstraße 25, 53757 Sankt Augustin
Tel. +49 (0) 22 41 23 40 7-18/ Fax: -10
E-Mail: habekost@wprc.de Web: www.wprc.de

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