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Vor dem Energiegipfel: Umweltverbände fordern "Effizienzrevolution jetzt!" - Weinzierl: "Energiewende und Klimaschutz auch ohne alte Atom- und neue Kohlekraftwerke machbar"

Bonn (ots)

Angesichts der Herausforderungen durch Klimawandel
und Ressourcenverknappung sehen die deutschen Umweltverbände in einer
Effizienzrevolution den Schlüssel für eine sichere Energiezukunft. 
"Nach der Energiewende mit der Erschließung regenerativer Quellen 
müssen wir jetzt unsere Ressourcen effizienter nutzen", forderte der 
Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, im 
Vorfeld des Energiegipfels. "Nur so kann Deutschland den 
selbstgesteckten und den internationalen Verpflichtungen gerecht 
werden." Die Steigerung der Energieproduktivität um 3 % jährlich, so 
Weinzierl, sei dabei notfalls auch mit Hilfe des Ordnungsrechts 
durchzusetzen. "Leider hat die Selbstverpflichtung der Industrie 
bisher kläglich versagt", kritisierte er.
Der DNR warnte gleichzeitig davor, im Zuge der Klimadiskussion 
klammheimlich an einer Renaissance der Atomkraft zu basteln. "Alte 
Atom- und neue Kohlekraftwerke versperren uns den Weg in eine 
sicherere Energiezukunft", warnte Weinzierl. Ihr Einsatz führe zu 
nicht rückholbaren Konsequenzen und sei deshalb unmoralisch. Die 
Umweltorganisationen würden es jedenfalls nicht zulassen, dass 
Klimakiller und radioaktive Risiken gegen den Willen der Gesellschaft
durchgedrückt würden.
Die Drohung von Teilen der Industrie, im Falle einer konsequenten 
Klimaschutzpolitik aus Deutschland abzuwandern, bezeichnete der 
DNR-Präsident als lächerlich. "Längst ist klar geworden, dass unsere 
Zukunft in den weltweit gefragten Technologien der erneuerbaren 
Energien und einer besseren Effizienz liege. "Hier entstehen die 
Märkte und Arbeitsplätze von morgen", so Weinzierl.
Christoph Markl-Meider, DNR-Presse

Pressekontakt:

Deutscher Naturschutzring (DNR), Präsident Hubert Weinzierl,
Tel. 09966-777, Fax 09966-490, E-Mail hubert.weinzierl@dnr.de,
Straubinger Str. 5, 94344 Wiesenfelden

Original-Content von: Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V., übermittelt durch news aktuell

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