Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Jahreshauptversammlung der GfbV: Klimaprotest und Abendveranstaltung
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GfbV-Veranstaltungen am 14.9.2019:
- Podiumsdiskussion "Alleingelassen: Frauen und Kinder als hilflose Opfer des Völkermords an den Rohingya" um 20 Uhr in der Alten Fechthalle, Geiststraße 6 - Klimaprotest "Es gibt nur diese eine Erde!" am Nabel, Ecke Prinzestraße / Weender Straße, um 17 Uhr
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) wird im Rahmen ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung zwei öffentliche Veranstaltungen in Göttingen durchführen: Eine Mahnwache am Nabel in der Göttinger Innenstadt sowie eine Abendveranstaltung in der Alten Fechthalle.
Am Samstag, den 14. September, lädt die GfbV um 20 Uhr zur Podiumsdiskussion "Alleingelassen: Frauen und Kinder als hilflose Opfer des Völkermords an den Rohingya" ein. Die Veranstaltung findet in der Alten Fechthalle, Geiststraße 6, statt. Der Eintritt ist frei. "Wir haben zwei außergewöhnliche Rohingya-Frauen zu Gast, mit denen wir die katastrophale Lage der Rohingya beleuchten und an den stillen Völkermord in Myanmar erinnern möchten", so Jasna Causevic, Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung bei der GfbV. Dr. Ambia Perveen und Dr. Anita Schug, Repräsentantinnen des Europäischen Rohingya Rates, berichten über den Massenexodus der muslimischen Bevölkerungsgruppe, der vor mittlerweile zwei Jahren begann. Über eine Million Rohingya fanden Zuflucht in Bangladesch - in dicht besiedelten Lagern, ohne Aussicht auf Rückkehr in ihre Heimat. Die Vereinten Nationen stufen die Verbrechen als Völkermord ein. Die Verantwortlichen laufen frei herum. Die Weltöffentlichkeit schweigt.
Bereits am Nachmittag werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahreshauptversammlung unter dem Motto "Es gibt nur diese eine Erde!" auf die Auswirkungen des Klimawandels auf indigene Völker aufmerksam machen. Brennende Wälder von Sibirien bis Brasilien, schmelzendes Eis und schwindende Wildbestände bedrohen den Lebensraum und die traditionelle Lebensweise hunderttausender Indigener weltweit. Die Menschenrechtsaktion am Nabel, Prinzenstraße - Ecke Weender Straße, beginnt am Samstagnachmittag um 17 Uhr.
Das Plakat zur Abendveranstaltungen finden Sie im Anhang.
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