Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
Einladung zum Deutschen Evangelischen Kirchentag: Das Yezidentum und der Genozid durch den IS
Die Gesellschaft für bedroht Völker (GfbV) informiert beim 38. Kirchentag in Nürnberg auf dem Markt der Möglichkeiten über die yezidische Religionsgemeinschaft und ihr Leiden unter dem sogenannten Islamischen Staat (IS). Zu unserem Stand laden wir Sie herzlich ein:
Donnerstag, den 8. Juni, bis Samstag, den 10. Juni 2023,
jeweils von 10:30 Uhr bis 18:30 Uhr,
in der Halle 1 Stand 1-G72 auf dem Nürnberger Messegelände
Der diesjährige Kirchentag steht unter dem Motto: „Jetzt ist die Zeit“. Nach der Anerkennung des Völkermordes an den Yezid*innen durch den Deutschen Bundestag ist die Zeit gekommen, über diesen noch andauernden Genozid aufzuklären. Im Jahr 2014 wurden Tausende Yezid*innen im Nordirak Opfer der Terrororganisation IS. Der IS wurde zwar vertrieben, doch durch strukturelle Diskriminierung, die schlechte Sicherheitslage in der Region und weiter aktive Milizen ist eine Rückkehr zur Normalität nicht möglich. Auch sind nach wie vor etwa 2.000 Yezidinnen entweder in Gefangenschaft oder verschwunden.
An unserem Stand geben wir mit Darstellungen aus einem Comic des yezidischen Künstlers Sedat Özgen einen Einblick in das Yezidentum und die Verfolgung. Besonders behandeln wir die schweren Themen sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung als Kriegswaffe.
Nach einem yezidischen Brauch bringen wir einen Baum mit, an den unsere Standgäste Bänder anbinden und damit Solidarität mit den Yezid*innen zeigen können. Wir freuen uns mit Besucher*innen ins Gespräch zu kommen und ihnen Infomaterialien zur Verfügung zu stellen.
Sie erreichen Tabea Giesecke unter t.giesecke@gfbv.de oder 0551 49906-19.
Gesellschaft für bedrohte Völker Postfach 2024 D-37010 Göttingen Tel.: +49 551 499 06-21 Fax: +49 551 580 28 E-Mail: info@gfbv.de www.gfbv.de Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat