Ezard Haußmann: "Ich lege mein Schicksal in Gottes Hand"
München (ots)
"Wenn der Tumor schon so lange da ist, eilt es jetzt auch nicht." Mit dieser Begründung verschob Ezard Haußmann (74) seine Kopf-Operation, wie die Peoplezeitschrift FRAU IM SPIEGEL berichtet. Die Ärzte hatten den Theaterstar sofort operieren wollen. Er aber wandte ein: "Ich will noch einmal nach Hause, am 50. Geburtstag meines Sohnes Leander teilnehmen und verschiedene Dinge schriftlich regeln." Die paar Tage Zeit nehme er sich noch. Die Diagnose lautete: Verdacht auf ein Meningeom - einen Tumor, der von den Häuten des Gehirns oder des Rückenmarks ausgeht. Hirnhauttumore wachsen langsam über Jahre und werden oft erst spät entdeckt.
Am 1. Juli wurde Haußmann senior schließlich im Berliner Charité Campus Virchow-Klinikum drei Stunden lang operiert. Nach Auskunft der Ärzte stellte sich dabei heraus, dass es sich doch nicht um ein Meningeom handelte, obwohl es auf den Röntgenaufnahmen danach ausgesehen hatte. Endgültige Auskunft über seine Erkrankung sei aber frühestens in der kommenden Woche zu erwarten, hieß es, während Ezard, von seiner Familie umgeben, langsam aus der Narkose erwachte. An Ezard Haußmanns Einstellung ändert das nichts: "Als gläubiger Christ lege ich mein Schicksal in Gottes Hand."
Der Vater von Leander Haußmann ist unter anderem bekannt aus den TV-Serien "Airport" und "Sachsens Glanz und Preußens Gloria". Zudem spielte er eine Hauptrolle in dem neuen Kinofilm "Dinosaurier", den sein Sohn geschrieben und inszeniert hat.
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