ARD-Intendanten stimmen Weiterentwicklung von Online-Angeboten zu Ausbau von "tagesschau.de" zu großem Nachrichtenportal - Pleitgen: Fülle an Informationen nutzbar machen
Leipzig (ots)
Die Weiterentwicklung von ARD.de als Einstiegsportal der Online-Angebote und den Ausbau von "tagesschau.de" zum großen Nachrichtenportal haben die Intendanten der ARD auf ihrer Sitzung in Leipzig beschlossen. Die ARD.de ist beim SWR angesiedelt, das Nachrichtenportal beim NDR. "Nach intensiven Diskussionen ist es gelungen, zu einem einheitlichen Konzept zu kommen. Dabei werden die Stärken der bisherigen zentralen Angebote sowie die der Landesrundfunkanstalten ausgespielt und um entscheidenden Zusatznutzen ergänzt", so Fritz Raff, Intendant des Saarländischen Rundfunks und Vorsitzender des zuständigen ARD-Gremiums RUTE (Rundfunk und Telekommunikation).
"tagesschau.de" stehen die Informationsquellen von Hörfunk und Fernsehen der ARD zur Verfügung. Dabei kann sich das Nachrichtenportal auf das weltweit größte Korrespondentennetz und Studios im Inland stützen. Durch diese eigenen Quellen sind Schnelligkeit und Glaubwürdigkeit gesichert. "Das ist ein wichtiger Schritt nach vorn, um die Kompetenz der ARD und ihr großes Potenzial an Nachrichten und Informationen für die Bevölkerung nutzbar zu machen", so der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen. Auf Beschluss der Intendanten wird Jörg Sadrozinski vom NDR Leiter der tagesschau.de-Redaktion.
Als vielfältiges Einstiegsangebot für Nutzer wird sich verstärkt ARD.de präsentieren. Neu bei ARD.de sind ausgewählte Informationen aus dem umfangreichen Radioangebot des Senderverbundes. Dargestellt werden sollen insbesondere Themen aus den Bereichen Audio-Art wie Hörspiele, Features und Dokumentationen.
Darüber hinaus wird es herausragende Informationen von den Klangkörpern der Rundfunkanstalten (Orchester und Chöre) geben, darunter auch einen Veranstaltungskalender. Hinzu kommt ein Programmführer für die Kultur-Programme. Eine breitere Darstel-lung erfahren in Zukunft auch die jungen Radios der ARD.
Neben ARD.de wird als weiteres Portal das erfolgreiche programmorientierte Angebot von "das Erste.de" weiterentwickelt.
Über weitere mögliche Portale werden die Intendanten so bald wie möglich beraten. In diesem Zusammenhang verweist Fritz Raff auf die nur zum Teil durch die KEF bewilligten finanziellen Mittel, die die Möglichkeiten der ARD einschränkten.
Rückfragen: Gudrun Hindersin ARD-Pressestelle, Tel. 0221/-220-1867
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