Alle Storys
Folgen
Keine Story von ARD Presse mehr verpassen.

ARD Presse

Hilfe für Hochwasseropfer - Mehr als 8 Millionen Euro bei ARD-Spendenaktion

Hamburg (ots)

Durch den Spendenmarathon im Ersten sind bisher 8,1 Millionen Euro zusammengekommen (Stand Montagnachmittag, 14 Uhr). Auch in den Radioprogrammen und auf den Onlineseiten hat die ARD am Wochenende um Spenden für die Flutopfer gebeten.

Der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Lutz Marmor ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Herzlichen Dank an alle Menschen, die die Betroffenen unterstützen - sei es mit tatkräftiger Hilfe, Geld- oder Sachspenden. Es zeigt sich immer wieder: wenn es darauf ankommt, ist die Solidarität in Deutschland groß. In Ausnahmesituationen wie jetzt bei der Flut vertrauen die Menschen der ARD. Das zeigen die vielen positiven Reaktionen der Betroffenen in den Hochwassergebieten. Sie schalten das Erste ein, die Dritten Programme und unsere Hörfunkwellen. Die ARD ist ihre erste Adresse für aktuelle und glaubwürdige Informationen".

Der "Musikantenstadl" zum Auftakt des Marathons am Samstagabend im Ersten war mit 4,4 Millionen Zuschauern und einer Quote von 18,6 Tagessieger. Der Spendenmarathon endete am Sonntagabend mit einer Sonderausgabe zur Flut von Günther Jauch. Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen:

"Eindrucksvoll haben die Zuschauer im Ersten durch ihre Spenden gezeigt, wie groß ihre Solidarität mit den Hochwasseropfern ist. Und die ARD hat durch den mehr als 27-stündigen Spendenmarathon am Wochenende bewiesen, dass sie schnell reagieren und in vielen Formaten die Zuschauer mobilisieren kann. Mein Dank gilt den spendenwilligen Zuschauern und auch den zahlreichen Protagonisten, allen voran Andy Borg, Kai Pflaume und Günther Jauch, die dies ermöglicht haben."

Seit Beginn des Hochwassers Anfang Juni wurden im Ersten elf "Brennpunkte" zum Thema "Hochwasser" gesendet. Das sind exakt so viele wie während der "Jahrhundertflut" 2002. Die höchste Zuschauerresonanz hatte gleich der erste "Brennpunkt" am 2. Juni mit 10,06 Mio. und 30,2% MA. Durchschnittlich hatten die elf "Brennpunkte" 5,24 Mio. Zuschauer (18,6% MA).

Der Bayerische Rundfunk, der Norddeutsche Rundfunk und ganz besonders der Mitteldeutsche Rundfunk haben umfangreich und rund um die Uhr über die Lage in den Hochwassergebieten berichtet und fürs Erste zugeliefert. Der MDR hat mit Beginn der Flutkatastrophe sein Programmschema umgestellt und großflächig Sendeplätze für die Sonderberichterstattung eingeräumt, was mit großem Publikumsinteresse honoriert wurde. Der BR hat rund 270 Beiträge und 140 Live-Schalten für das Bayerische Fernsehen, die Tagesschau und die Tagesthemen produziert. Insgesamt gab es 20 Sondersendungen von NDR aktuell und eine umfassende Berichterstattung. So hat z.B. allein das NDR-Landesfunkhaus Niedersachsen insgesamt 286 Minuten zur Flut produziert. Ähnlich sieht es in den Landesfunkhäusern Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein aus. Die Radiowellen des BR, des NDR und des MDR waren und sind für die Menschen in den Hochwassergebieten eine unverzichtbare Informationsquelle. Die Bewohner wurden ständig auf dem Laufenden gehalten, u.a. über aktuelle Pegelstände der Flüsse, Gefahrenmitteilungen oder Schulausfälle.

Auf den Internetseiten der drei Sender BR, NDR und MDR konnten die Menschen aus den besonders von Hochwasser betroffenen Gebieten jederzeit die aktuellsten Informationen abrufen. Beim NDR wurde das Online-Angebot mehr als 7,7 Millionen Mal angeklickt. Außerdem war es z.B. NDR-Nutzern möglich, sich über Webcams im schleswig-holsteinischen Lauenburg und im niedersächsischen Hitzacker selbst ein Bild von der Lage an der Elbe zu machen. Beim MDR war vor allem die interaktive Plattform "Hilfe suchen - Hilfe finden" sehr erfolgreich. Rund 700.000 Menschen nutzten dieses Angebot und halfen sich gegenseitig. Mobile Nutzer wurden per Facebook und Twitter erreicht.

Pressekontakt:

ARD-Pressestelle (NDR)
040 - 4156 5005
pressestelle@ard.de

Besuchen Sie auch unsere Internetseite www.ard.de/intern
und folgen Sie uns auf Twitter unter @ARD_Presse

Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ARD Presse
Weitere Storys: ARD Presse
  • 13.06.2013 – 14:34

    ARD für Schutz sprachlicher und kultureller Vielfalt

    Hamburg (ots) - Die ARD setzt sich für ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU ein, das die sprachliche und kulturelle Vielfalt sichert. Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor betont: "Kultur und Medien dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Sollte das Abkommen auch kulturelle und audiovisuelle Dienste erfassen, könnte der Medienpluralismus in der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten bedroht sein." Lutz ...

  • 29.05.2013 – 17:09

    ARD gratuliert Tom Buhrow

    Hamburg (ots) - Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor gratuliert Tom Buhrow zu seiner neuen Aufgabe als Intendant des Westdeutschen Rundfunks: "Tom Buhrow ist ein hervorragender Journalist und ein umsichtiger, gewinnender Kommunikator. Das überzeugende Wahlergebnis wird ihm Rückenwind für seine neue Aufgabe geben. Als langjähriger WDR-Mitarbeiter kennt er den Sender bestens. Er ist ein überzeugter Verfechter des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks. Der ARD-Vorsitzende und NDR ...

  • 28.05.2013 – 12:32

    Künftig vier Talkshows im Ersten

    Hamburg (ots) - Im "Ersten" wird es künftig vier Talkshows geben. Darauf haben sich die Intendantinnen und Intendanten der ARD auf ihrer Sitzung in Berlin verständigt. Nach dem Auslaufen der Gesprächssendung "Beckmann" sollen auf dem Sendeplatz am Donnerstagabend Satire- oder Comedy-Formate laufen. Der ARD-Vorsitzende und NDR Intendant Lutz Marmor begrüßte die Entscheidung: "Ich freue mich darüber, dass wir die Diskussion über die Talkshows im Ersten einvernehmlich im ...