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Exclusiv im Ersten - die Sommerstaffel 2014 Sieben Primetime-Reportagen ab 30. Juni 2014

Frankfurt (ots)

Sommerloch? Nicht im Ersten! Auch in diesem Jahr bietet das Gemeinschaftsprogramm der ARD aktuelle, kritisch-investigative Reportagen zur besten Sendezeit. Autorinnen und Autoren aus den Redaktionen der politischen Magazine recherchieren Missstände, analysieren Hintergründe und lassen betroffene Menschen zu Wort kommen.

Termine und Themen im Überblick:

Montag, 30. Juni 2014, 21.50 Uhr

Exclusiv im Ersten: Schattenwelt (MDR) Das grausame Milliardengeschäft mit der Kinderpornografie Eine Reportage von Martin Kraushaar und Arndt Ginzel

Kinderpornografie - kaum ein Verbrechen ist verabscheuenswürdiger. Das Magazin "Fakt" recherchierte monatelang in dieser Schattenwelt und liefert einen Einblick in das kriminelle Geschäft mit dem Missbrauch. Die Reporter waren dafür in einem philippinischen Armenviertel unterwegs, wo diese Form sexueller Gewalt zum Alltag vieler Minderjähriger gehört. Die Reportage beleuchtet aber auch die Täterseite. Die Reporter sprechen mit pädophilen Männern über deren Suche nach immer mehr kinderpornografischem Material. Die Recherche zeigt, dass nicht nur drakonische Strafen, sondern auch die Täter-Therapie zu einem effektiven Opferschutz gehören.

Montag 7. Juli 2014, 22.00 Uhr

Exclusiv im Ersten: Zugriff! (hr) Wenn das Netz zum Gegner wird Eine Reportage von Diana Löbl und Peter Onneken

Das Autorenteam Löbl und Onneken ("Ausgeliefert - Leiharbeiter bei Amazon") wagt einen Selbstversuch und liefert sich dabei ein dramatisches Duell. Mit Hilfe eines IT-Sicherheitsexperten versucht Diana Löbl, ihren Kollegen auszuspionieren, und er, ein Internet-erfahrener User, wird sich vehement verteidigen. Immer wieder gibt es Meldungen über gestohlene Passwörter. Aber was heißt das für die Betroffenen? Dieser Film zeigt, wie gefährlich die alltäglichen Angriffe tatsächlich sind. Es stellt sich heraus: Datenspionage ist bedrohlicher, als die Mehrheit der Bevölkerung sich eingestehen will.

Dienstag, 8. Juli 2014, 21.45 Uhr

Exclusiv im Ersten: Die Propagandaschlacht um die Gentechnik (BR) Wie Politik und Verbraucher manipuliert werden Eine Reportage von Hendrik Lowen und Astrid Halder

Wenn man den Versprechen der Gentechnik-Industrie glaubt, gilt eines der größten Probleme der Menschheit schon als gelöst: die Welternährung. Viele Millionen Euro haben Agrartechnik-Riesen in Kampagnen für Politiker, Bauern und Verbraucher gesteckt. Die Reportage gewährt Einblick in umstrittene Lobbykampagnen. Die Reporter untersuchen auf ihrer Reise durch Deutschland, Europa, USA und Südamerika, ob die Versprechen der Gentechnik gehalten werden - oder nicht. Und sie zeigen, welche Rolle das Ziel der Profitmaximierung in der gesamten Wertschöpfungskette spielt.

Montag, 14. Juli 2014, 21.35 Uhr

Exclusiv im Ersten: Deutschlands Ferkelfabriken (SWR) Eine Reportage von Monika Anthes und Edgar Verheyen

Im Dezember 2013 veröffentlichte "Report Mainz" erstmals schockierende Aufnahmen aus deutschen Ferkelzuchtbetrieben. Die Bilder zeigen Arbeiterinnen, die im Vorbeigehen reihenweise kleine Ferkel erschlagen und in überfüllte Kadavertonnen werfen. Müssen Verbraucher einen solchen Umgang mit Tieren hinnehmen und ist das der Preis, den sie für billiges Fleisch zahlen wollen? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt einer monatelangen Recherche der beiden Autoren. In ihrer Reportage gehen sie der Frage nach, ob es sich bei den brutalen Ferkeltötungen um das bedauerliche Versagen Einzelner handelt oder ob System dahinter steckt.

Montag, 21. Juli 2014, 21.30 Uhr

Exclusiv im Ersten: Die Liebesfalle (BR) Wie einsame Herzen im Internet abgezockt werden Eine Reportage von Katharina Adami und Josef Streule

Sie suchen im Internet die große Liebe - und werden ausgenutzt und abgezockt: Sieben Millionen Singles sind mittlerweile auf den Seiten deutscher Dating-Plattformen registriert. Doch im Netz häufen sich die Beschwerden: Vor allem ältere, einsame Menschen fallen zunehmend auf sogenannte Romance-Scammer, Liebesbetrüger, herein. Die Reportage deckt auf, wie einsame Herzen auf Singlebörsen ausgenutzt und abgezockt werden. Und sie zeigt, wie man halbseidene Angebote erkennt und sich gegen Abzocke wehrt.

Montag, 4. August 2014, 21.40 Uhr

Exclusiv im Ersten: Der große Deal (WDR) Was hinter dem Freihandelsabkommen steckt Eine Reportage von Stephan Stuchlik und Kim Otto

Es wird als das größte Handelsabkommen in der Geschichte gepriesen: Das Transatlantische Handelsabkommen TTIP soll die Welthandelsordnung zugunsten des Westens verändern, von Handelsschranken befreien, Wachstum und Arbeitsplätze schaffen - so heißt es. Dieses Abkommen aber würde in beinahe alle Bereiche unseres Lebens eingreifen: in den Agrarbereich, den Verbraucherschutz, in die Chemiebranche, den Finanzsektor, die Schwerindustrie, aber auch in soziale Bereiche wie Versicherungen und in das Arbeitsrecht. Über das Abkommen selbst aber wird im Geheimen zwischen Vertretern der US-Regierung und der EU-Kommission verhandelt: Für die Zeit der Gespräche existieren weder eine parlamentarische Kontrolle noch wird die Öffentlichkeit informiert - so ausgehandelt von den Unterhändlern der Verhandlungspartner. Warum ist das so? Wovor haben die Verhandlungspartner Angst? Wem nützt dieses Handelsabkommen? Und wem kann es schaden?

Montag, 11. August 2014, 21.50 Uhr

Exclusiv im Ersten: Im Zweifel gegen den Patienten? (SWR) Der Kampf um die Pflegestufe Eine Reportage von Gottlob Schober und Thomas Schneider

Für viele alte Menschen ist es eine Schicksalsfrage: Wird mir eine Pflegestufe bewilligt oder bleibt mir die Hilfe verwehrt? Darüber entscheiden die Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung. Unabhängig und fair sollen sie handeln. Doch daran gibt es massive Zweifel. "Report Mainz" deckt auf, dass viele Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) falsch sind. Die Reportage zeigt den Kampf von Patienten und deren Angehörigen um Gerechtigkeit.

Pressekontakt:

Presse und Information Das Erste
Burchard Röver
Tel.: 089/5900-23867
E-Mail: Burchard.Roever@DasErste.de

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