"Schenja" - ARD Radio Tatort im Februar vom Bayerischen Rundfunk(BR)
Hamburg (ots)
Lange sah es danach aus, als habe der Lohner-Hof vor den Toren der Stadt keine Zukunft mehr. Dann aber schien der als unbeholfen und schüchtern geltende Hoferbe doch noch sein Glück gefunden zu haben. Davon, dass dies nicht alle in seiner Familie begrüßen, weil seine Angetraute aus Osteuropa kam, lässt sich das junge Paar jedoch nicht stören. Bis die junge Frau eines Morgens tot aufgefunden wird.
Obduktion und Spurensicherung lassen bald keinen Zweifel mehr zu, dass sie durch einen Stromschlag zu Tode gekommen war. Für einen bedauernswerten Unfall spricht, dass die Elektroinstallation des uralten Hofs nicht mehr die modernste gewesen war. Den seit einiger Zeit gesundheitlich angeschlagenen Ehemann trifft das Unglück schwer, täglich scheint er mehr und mehr zu verfallen. Zwar erwägt die Kripo auch ein Fremdverschulden, tut sich jedoch schwer, dafür eindeutige Beweise zu finden. Doch dann erinnert man sich auf der Polizeiinspektion von Bruck am Inn daran, dass vor einiger Zeit eine Schlägerei geschlichtet werden musste, an der der Schwager der Getöteten und ein junger Osteuropäer beteiligt gewesen waren. Der jähzornige Angreifer war auf den Ausländer losgegangen; er hatte ihm vorgeworfen, mit der Frau seines Bruders ein Verhältnis gehabt zu haben. Obwohl sich dies als haltlos erwiesen hatte, blieb die Frage, was den Fremden nach Bruck am Inn geführt haben könnte. Bis sich herausstellt, dass er und die Getötete doch mehr Gemeinsamkeiten gehabt haben mussten. Da sich mittlerweile der Verdacht auf Mord erhärtet hat, wächst der Verdacht gegen ihn. Zielfahnder nehmen ihn an der polnischen Grenze fest.
Autor: Robert Hültner; Komposition: zeitblom; Regie: Ulrich Lampen; Mit: Brigitte Hobmeier, Florian Karlheim und anderen
Zum Autor: Robert Hültner, geboren 1950 im Chiemgau. Autor, Regisseur, Filmrestaurator. Studium an der Filmhochschule München. Auszeichnungen unter anderem Deutscher Krimipreis 1996 und 1998, Friedrich-Glauser-Preis 1998.
Kriminalromane: "Walching" (1993), "Ende der Ermittlungen" (2007); Theaterstücke: "Schikaneder" (2004); Autor aller elf bisherigen ARD Radio Tatorte des BR.
Sendetermine:
Mittwoch, 11. Februar, 20.03 Uhr, BR 2; Mittwoch, 11. Februar, 21.00 Uhr, hr 2; Freitag, 13. Februar, 19.05 Uhr, SWR 2 Krimi; Samstag, 14. Februar, 17.05 Uhr, WDR 5 Krimi am Samstag; Samstag, 14. Februar, 21.03 Uhr, SWR 4; Samstag, 14. Februar, 21.05 Uhr; NDR Info; Samstag, 14. Februar, 23.05 Uhr, WDR 5 Krimi am Samstag (Wh); Sonntag, 15. Februar, 17.04 Uhr, SR 2 KulturRadio HörspielZeit; Sonntag, 15. Februar, 17.05 Uhr, RB Nordwestradio; Montag, 16. Februar, 21.05 Uhr, RB Nordwestradio (Wh.); Montag, 16. Februar, 22.00 Uhr, MDR Figaro; Montag, 16. Februar, 22.04 Uhr, RBB Kulturradio.
Die "ARD Radio Tatorte" stehen für ein Jahr im Internet (statt bisher einen Monat) und die Downloads der jeweiligen Folge stehen schon nach der ersten Ausstrahlung der ersten Landesrundfunkanstalt (Bayerischer Rundfunk, BR 2, jeweils mittwochs) zum Abruf bereit. Fotos zu dieser ARD Radio Tatort-Produktion stehen ab 20. Januar beim BR bereit.
Rückfragen an:
Bayerischer Rundfunk
HA Intendanz, Abteilung Presse
Detlef Klusak
Telefon +49 89 5900-10553/Telefax +49 89 5900-10555
E-Mail: detlef.klusak@br.de; br.de/presse
oder:
Anna Martin: Telefon 089 5900 10551, E-Mail: anna.martin@br.de
Besuchen Sie auch unsere Internetseite www.ard.de/intern
und folgen Sie uns auf Twitter unter https://twitter.com/ARD_Presse
Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell