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Gegen das Vergessen: ARD dokumentiert Erinnerungen zu 75 Jahren Kriegsende

Köln (ots)

Was hat der Zweite Weltkrieg mit den Menschen im Land gemacht? Und wie lassen sich die Erinnerungen an diese Zeit lebendig halten? Die Sender der ARD bieten zum 75. Jahrestag des Kriegsendes ein umfangreiches Sonderprogramm an. Im Mittelpunkt vieler Sendungen und Multimedia-Projekte stehen die letzten Zeitzeug*innen. Es ist die letzte Chance mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die während ihrer Kindheit den Krieg und das Kriegsende miterlebt haben: als Kinder, die mit ihren Eltern in Bombenkellern saßen, vor der näher rückenden Front flohen oder gar Hinrichtungen und Selbstmorde mit ansehen mussten. Kinder, die vorgeschickt wurden, um die ersten alliierten Soldaten zu begrüßen, während die Mütter ängstlich hinter den Gardinen saßen.

"Es jährt sich das Ende einer Jahrhundertkatastrophe. Die Folgen sind bis heute sichtbar, und gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der die Welt gespalten ist, wie schon lange nicht mehr. Für umso wichtiger halte ich es, die Erinnerungen an das Kriegsende zu dokumentieren. Als ARD wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus niemals in Vergessenheit geraten", sagt ARD-Vorsitzender Tom Buhrow. "Wir sind sehr dankbar, dass sich so viele Zeitzeugen den ARD-Journalist*innen und Filmemacher*innen anvertraut haben. Sie helfen auf eindringliche, aufrüttelnde Art, an Ereignisse zu erinnern, die eine Gesellschaft niemals aus ihrem Gedächtnis streichen sollte."

Die ARD widmet sich dem Thema unter anderem zur Primetime im Ersten, aber auch im Regionalfernsehen, in den regionalen Radioprogrammen und in Multimedia- und App-Projekten, die vor allem für Schüler*innen in den Klassenzimmern und für den Besuch der Gedenkstätten gedacht sind.

Eine Auswahl aus dem ARD-Programm ...

Sender-übergreifende Produktionen:

  • "Kinder des Krieges" - ein senderübergreifendes Projekt aller ARD-Landesrundfunkanstalten, das den letzten Zeitzeug*innen eine Stimme gibt: am 4. Mai um 20.15 Uhr als Dokumentation im Ersten, als Zeitzeugen-Porträts in der ARD Mediathek, als Feature-Serie in der Audiothek und in ausgewählten ARD-Radioprogrammen. Alle Infos plus Begleitstudie bei DasErste.de
  • "Originale 45" - eine Auswahl wichtiger, aber fast vergessener Bilddokumente aus der Zeit von 1945 bis 1946 in der ARD Mediathek.
  • "Berlin 1945 - Tagebuch einer Großstadt" - ein Dokumentarfilm von rbb und Arte, der unter anderem auf Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Fotos und historischem Filmmaterial basiert, 5. Mai, 20.15 Uhr Arte / 8. Mai, 20.30 Uhr rbb Fernsehen

Weitere Highlights im Ersten:

  • "Mit Gott gegen Hitler - Bonhoeffer und der christliche Widerstand", 4. Mai, 23.15 Uhr im Ersten (NDR) ( Pressemappe)
  • Ökumenischer Gottesdienst zum 75. Jahrestag des Kriegsendes, Übertragung aus dem Berliner Dom (rbb), 8. Mai, 10 Uhr im Ersten

Weitere Produktionen aus den Landesfunkhäusern:

  • "Unbekannte Helden - Widerstand im Südwesten" - Dokudrama mit Ulrike Folkerts, Walter Sittler, Karl Kranzkowski und Sebastian Blomberg, 3. Mai, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen
  • "Heute noch müssen wir fort" - SR-Dokumentation über Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzgebiet 1939 und 1944, 4. Mai, 6. Mai, 11. Mai, jeweils um 18.50 Uhr im SR Fernsehen
  • "Jung sein nach dem Krieg" - eine WDR-Doku zwischen Hunger, Angst und Hoffnung, 6. Mai, 22.10 Uhr im WDR Fernsehen
  • "Aus den Trümmern in die Freiheit - Bayern nach dem Krieg", 6. Mai, 22 Uhr im BR Fernsehen
  • "Täter und Opfer", Themenabend, 7. Mai, 20.30 Uhr, auf NDR Info (Radio)
  • "War Requiem" von Benjamin Britten, NDR Elbphilharmonie Orchester, 8. Mai, 20 Uhr, NDR Kultur
  • "Trümmerland" - Radiogeschichte für Kinder ab 8 Jahren über das Ende des Zweiten Weltkriegs am 10. Mai, 19.04 Uhr auf WDR 5
  • "1945 und ich - 75 Jahre Frieden in Hessen" - letzten Zeitzeug*innen und die Enkelgeneration treffen aufeinander, 10. Mai, 21.45 Uhr im hr fernsehen

Online-/App-Projekte:

Eine Übersicht mit dem ARD-Programm zu 75 Jahre Kriegsende gibt es außerdem hier.

Pressekontakt:

ARD Kommunikation
Svenja Siegert, Sabine Krebs
Telefon: 0221 220 1475
E-Mail: pressestelle@ard.de
Fotos finden Sie unter: www.ard-foto.de
Twitter: @ARD_Presse
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