"Wo ist die Zukunft zu Hause?", fragte die ARD-Themenwoche 2021 "Stadt.Land.Wandel" unter BR-Federführung
Köln (ots)
2022 übernehmen der Hessische Rundfunk und der Südwestrundfunk mit dem Thema "WIR - Was die Gesellschaft zusammenhält"
Wie kann die Transformation in ein zukunftsfähiges Land gelingen? Mit dieser Frage hat sich vom 7. bis 13. November die ARD-Themenwoche "Stadt.Land.Wandel - Wo ist die Zukunft zu Hause?" unter Federführung des Bayerischen Rundfunks beschäftigt. Die Bandbreite des Themas reichte von Städteplanung bis Mobilität, von Digitalisierung bis zu neuen Arbeitswelten oder auch die Bereiche Bildung und Wohnen - Zukunftsfelder, die uns alle betreffen. Verstärkt durch den Klimawandel und die Pandemie bestimmen diese Themen die aktuellen politischen Debatten.
Entsprechend erzielte das umfangreiche Programmangebot zur 16. ARD-Themenwoche eine große Reichweite beim Publikum auf allen Ausspielwegen und Plattformen: Mehr als 36 Millionen Zuschauer:innen schalteten im Ersten und den Dritten Programmen die Sendungen zur ARD-Themenwoche ein. In der ARD Mediathek sowie auf den Web- und App-Angeboten der Landesrundfunkanstalten wurden insgesamt 4,69 Millionen Video-Abrufe gezählt. Die für Social-Media-Kanäle konzipierten Inhalte zur ARD-Themenwoche erzielten insgesamt 555.000 Interaktionen.
Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des Federführers Bayerischer Rundfunk:
'Stadt.Land.Wandel' - das Motto dieser ARD-Themenwoche stand uns besonders gut zu Gesicht, denn damit konnte der ARD-Verbund seine regionale Kompetenz voll ausspielen. Wir haben brisante Themen aufgegriffen, die uns schon lange umtreiben, und wir haben Wege in eine zukunftsfähige Gesellschaft aufgezeigt. Neben den großen strukturellen Fragen hat sich der Blick auch auf das menschliche Miteinander in all seinen Ausprägungen gerichtet. Wir wollten einen konstruktiven Beitrag dazu leisten, dass jede und jeder Einzelne optimistisch an die Herausforderungen der Zukunft herangehen kann. Ich freue mich über den großen Zuspruch für unsere Angebote auf allen Kanälen."
Christine Strobl, Programmdirektorin Erstes Deutsches Fernsehen:
"Wir sind mit dieser Themenwoche der Frage nachgegangen, wo und vor allem wie wir in Zukunft leben wollen und haben mit Dokumentationen und Spielfilmen, mit Gesprächsrunden und Magazinbeiträgen im Ersten und in der ARD Mediathek die aktuelle Lebenssituation der Menschen auf dem Land und in der Stadt in den Mittelpunkt gestellt. Es ist ein Thema, das uns alle angeht, und mit dem umfangreichen und differenzierten Programmangebot konnten die verschiedenen Aspekte und Blickwinkel verdeutlicht und wichtige Denkanstöße geliefert werden."
Die ARD-Themenwoche in Fernsehen, Hörfunk und den Mediatheken
Die Reihe "Wissen vor acht - Erde" mit Eckart von Hirschhausen, die "Sendung mit der Maus" zum Thema Nahrungsmittelproduktion in der Stadt oder die Doku "WG mit Wildtier" sind nur einige Produktionen im Ersten, die die Bandbreite aufzeigen, mit der das Thema "Stadt.Land.Wandel" für das Publikum aufbereitet worden ist. Weitere Beispiele sind die Doku-Reihe "Stadt - Land, wie geht es besser?" in der ARD Mediathek, der Podcast "Raveland" über Clubkultur im mitteldeutschen ländlichen Raum, oder -in den sozialen Medien - die Aktion #typischhier, bei der jede und jeder vom Wandel in seinem Leben berichten konnte.
Die zentrale Dokumentation "Sind unsere Dörfer noch zu retten?", ein anschauliches datenjournalistisches Projekt über den Stadt-Land-Strukturwandel mit Beispielen aus mehreren Bundesländern, sahen am Montagabend bundesweit knapp 2,6 Millionen Menschen (Marktanteil 8,4 %) im Ersten. Der unterhaltsame Mittwochsfilm "12 Tage Sommer" über einen unvergesslichen Vater-Sohn-Roadtrip mit einer Eselin auf die Zugspitze, lockte rund 2,8 Millionen Zuschauer:innen (Marktanteil 9,2 %) vor die Bildschirme und in die Mediathek. "Das Leben ist kein Kindergarten" in der "Endlich Freitag"-Reihe schauten sich gut 3,2 Millionen (Marktanteil 11,5 %) an.
Den Film "Zeit für Local Heroes" sahen fast eine Million Menschen (Marktanteil 6,6 %) im Ersten. Das Gemeinschaftsprojekt von rbb und BR, das bereits durch eine Serie im ARD-Mittagsmagazin bekannt war, wurde zur Themenwoche durch einen Podcast mit Franziska Wanninger und Serdar Somuncu komplettiert.
Kabarettistisch griff "Nuhr im Wandel" den Themenwochen-Fokus auf und erreichte mit der Sendung im Ersten 1,8 Mio. Menschen (Marktanteil 10,6 %).
Die Radioprogramme der ARD boten auf mehr als 1.800 Sendeplätzen mit insgesamt mehr als 9.500 Sendeminuten, das sind gut 161 Stunden, Programminhalte zur Themenwoche. Auch hier kam die regionale Verankerung der Berichterstattung zu Gute. Die Kultur- und Informationsprogramme setzten auf Hintergrund und Debatten mit einer inhaltlichen Bandbreite vom "Green Deal an der Spree" im Radioprogramm von rbbKultur über das Thema solidarische Landwirtschaft bei SWR2 bis zur Anrufsendung beim Bayern 2-Tagesgespräch zu der Frage "Immer mehr Städter ziehen aufs Land: Geht das gut?"
WDR2 begleitete eine Stadt- und eine Landfamilie und BAYERN 1 berichtete über den digitalen Wandel an Volkshochschulen. Highlight im Programm von NDR 1 Radio MV war das Call-In "Bist du Team Stadt oder Team Land - und warum", Bremen NEXT schickte fast täglich einen Reporter zusammen mit einer Social Media-Kollegin in den Speckgürtel Bremens - Rückmeldungen gab es dann im Radio und auf Instagram. Im SWR2 Forum gab es eine Diskussionsrunde mit dem Zukunftsforscher Tristan Horx zum Thema "Wo leben wir im 21. Jahrhundert?" und BR24 beschäftigte sich im Radio unter anderem mit der Krankenhausdichte auf dem Land.
Jeweils für das Publikum gebündelt und weiterhin zugänglich sind zahlreiche Beiträge, Dokumentationen und Filme in der ARD Mediathek und der ARD Audiothek.
Themenwoche 2022 "WIR - Was die Gesellschaft zusammenhält" (AT) - HR und SWR gemeinsam federführend
"WIR - Was die Gesellschaft zusammenhält" ist der Arbeitstitel der ARD-Themenwoche 2022 unter der gemeinsamen Federführung des Südwestrundfunks (SWR) und des Hessischen Rundfunks (HR) vom 6. bis 12. November 2022. Deutschland hat sich verändert. Große Themen wie Globalisierung, Digitalisierung und Klimawandel, beschäftigen die Menschen. Der Ton wird oftmals rauer. SWR-Intendant Kai Gniffke: "Wir suchen das, was uns als Gesellschaft zusammenhält. Engagierte - gerade auch junge - Menschen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen. Werte, die uns verbinden. In der Themenwoche stehen die Menschen im Mittelpunkt. Wir zeigen, wie gesellschaftliche Teilhabe funktionieren kann und wie ein WIR von morgen aussehen könnte."
Über die ARD-Themenwochen
Die ARD-Themenwoche gibt es seit 2006, in diesem Jahr lief die 16. Ausgabe. Jedes Jahr widmen sich die Rundfunkanstalten der ARD einem gemeinsamen Schwerpunkt, den sie im Fernsehen, Hörfunk sowie Online und in Social Media eine Woche lang intensiv aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Ziel ist es, Diskussionen über wichtige gesellschaftliche Themen wie Glück, Kinder, Tod, Arbeit, Glauben, Gerechtigkeit oder Bildung aufzugreifen und Impulse zu geben.
Pressekontakt:
Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Anna Martin, Telefon: 089 5900 10551
Karen Zoller, Telefon: 089 5900 94554
E-Mail: presse.themenwoche@br.de
Südwestrundfunk (SWR)
Pressestelle
Inken-Dürten Ebenau
Telefon: 06131 929 32254
E-Mail: inken-duerten.ebenau@swr.de
Fotos finden Sie unter: https://www.ard-foto.de
Twitter: https://twitter.com/ARD_Presse
ARD-Newsletter abonnieren: https://ard.de/presse
Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell