ARD verstärkt ihr Engagement für die Filmförderung
Hamburg (ots)
Die Intendanten der ARD haben am 31. März auf ihrer Sitzung in Saarbrücken dem Abschluss des 8. Film-/Fernsehabkommens mit der Filmförderungsanstalt (FFA) des Bundes zugestimmt. Der Senderverbund wird bis 2008 jährlich 5,5 Millionen Euro für die Unterstützung von Kino- und Fernsehfilmen in Geld- und Sachleistungen aufbringen. Mit dem neuen Abkommen verdoppelt die ARD ihren bisherigen Anteil. Prof. Jobst Plog, ARD-Vorsitzender: Die Fördermittel, die wir einbringen, dienen der Herstellung neuer Filme, an deren Produktion wir beteiligt sind oder für die wir Ausstrahlungsrechte erhalten. Die Unterstützung der Filmförderung des Bundes liegt damit im unmittelbaren Interesse unserer Zuschauer.
Prof. Dr. Udo Reiter, MDR-Intendant und innerhalb der ARD federführend für die Filmförderung: Die ARD leistet mit ihrer Beteiligung an der bundesweiten Filmförderung einen Beitrag zur Stärkung des deutschen Films, der zugleich dem Erhalt einer leistungsfähigen Produktions-Infrastruktur in Deutschland dient. Reiter betonte, dass es dabei immer um konkrete Filmprojekte gehe, nicht um eine direkte Förderung von Produzenten.
Dies entspricht der Haltung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF). Gebührengelder dürfen nach ihrer Auffassung nur dann für die Filmförderung verwendet werden, wenn dies zugleich der Erfüllung des Programmauftrags dient. Eine projektunabhängige Förderung, etwa die Stärkung der Eigenkapitalbasis von Produzenten aus Gebührenmitteln, wäre demnach nicht zulässig; sie wird auch von den ARD-Intendanten abgelehnt.
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