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Fußball-WM 2006: ARD und ZDF schließen Vertrag mit Infront - Alle wichtigen Spiele im öffentlich-rechtlichen Fernsehen

Hamburg (ots)

ARD und ZDF haben sich das exklusive Recht zur
Übertragung von 48 bis 49 Spielen der Fußball-WM 2006 im frei
empfangbaren Fernsehen gesichert. Einen entsprechenden Vertrag
unterzeichneten der ARD- Vorsitzende Prof. Jobst Plog, ZDF-Intendant
Prof. Markus Schächter und Robert Louis-Dreyfus als Vertreter des
Rechteinhabers Infront am Montag (17. Mai) in München. Der Abschluss
steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsgremien von
ARD und ZDF sowie von Infront.
Prof. Jobst Plog, ARD-Vorsitzender: "Wir haben unsere beiden Ziele
erreicht: Alle wichtigen Spiele der WM 2006 werden live bei ARD und
ZDF laufen - damit ist die freie Empfangbarkeit eines großen Teils
des Turniers gewährleistet. Und: Trotz der hohen Attraktivität dieses
Spitzenturniers in Deutschland haben wir im Interesse der
Gebührenzahler zu einem Preis abgeschlossen, der deutlich unter den
ursprünglichen Vorstellungen der Rechteinhaber geblieben ist. Nicht
zuletzt hat die finanzielle Entlastung, die durch den Verzicht auf
einen Teil der Spiele eingetreten ist, den erfolgreichen Abschluss
ermöglicht."
ZDF-Intendant Prof. Markus Schächter: "Die Zuschauer dürfen sich
freuen: Alle wichtigen Spiele bei der WM werden live und frei
empfangbar von ZDF und ARD ausgestrahlt. Wir werden mit unserer
Erfahrung und Kompetenz dafür sorgen, dass das Spitzenereignis der
Weltmeisterschaft im eigenen Land ein großes Erlebnis für alle wird.
Dadurch, dass die Spiele voraussichtlich mit privaten Sendern
geteilt werden, entlasten wir den Gebührenzahler. Wir sind mit dem
Ergebnis zufrieden."
Der Vertrag räumt ARD und ZDF das exklusive Recht zur Live-
Übertragung von 48 bis 49 der insgesamt 64 Spiele der Fußball-WM vom
9. Juni bis zum 9. Juli 2006 im frei empfangbaren Fernsehen ein.
Darunter sind alle Spiele der deutschen Nationalelf (maximal sieben
Spiele), das Eröffnungsspiel, alle Viertelfinal- sowie die beiden
Halbfinalbegegnungen, das Spiel um den dritten Platz und das
Endspiel. Sicher ist die Übertragung von 48 WM-Begegnungen bei ARD
und ZDF. Das 49. Spiel würde dann im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
gezeigt, wenn die deutschen Mannschaft an einem Sonntag des 2.
Gruppenspieltags oder an einem Sonntag des Achtelfinales dabei sein
sollte.
In jedem Fall werden ARD und ZDF darüber hinaus zusammenfassend
auch von den WM-Begegnungen berichten, die sie nicht live übertragen.
ARD und ZDF haben auf einen Teil der Spiele verzichtet, wodurch sich
eine finanzielle Entlastung ergeben hat. Der Rechteerwerb kann aus
den vorgesehenen Sportrechte-Etats erfolgen. Neben der
wirtschaftlichen Seite haben ARD und ZDF den medienpolitischen Aspekt
berücksichtigt, auch kommerziellen Sendern die Teilhabe an dem
Weltturnier in Deutschland zu ermöglichen.
Über die finanzielle Ausgestaltung des Vertrags haben ARD, ZDF und
Infront Stillschweigen vereinbart. Strikte Vertraulichkeit wurde auch
während der harten, über viele Wochen andauernden Verhandlungen
gewahrt. Trotz großer Konkurrenz konnten sich ARD und ZDF am Ende
durchsetzen. Dazu trugen nicht zuletzt ihr Sendekonzept, ihre
Kompetenz und ihre Erfahrung bei WM-Übertragungen bei.
Auf ARD-Seite wurde der Vertrag unter Führung des ARD-Vorsitzenden
Plog von einer eigens eingesetzten Kommission verhandelt. Deren
Leiter war Prof. Norbert Seidel (WDR). Weitere Mitglieder waren Prof.
Dr. Albrecht Hesse (BR), Dr. Werner Hahn (NDR) und Hagen Boßdorf
(ARD-Programmdirektion). Maßgeblich beteiligt am Zustandekommen des
Abschlusses war ebenfalls Dagmar Brandenstein, die neue
Geschäftsführerin der Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF SportA.
ots-Originaltext: ARD Radio & TV
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=29876

Kontakt:

ARD Radio & TV
Martin Gartzke
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199
Email: presse@ndr.de

Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell

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