Woche des Hörspiels lebt weiter
Hamburg (ots)
Nach der Absage der Woche des Hörspiels durch die Akademie der Künste in Berlin wird der Hörfunk in der ARD eine eigene Veranstaltung anbieten. Das erklärte der Vorsitzende der ARD- Hörfunkkommission und Programmdirektor Hörfunk des NDR, Gernot Romann, in Hamburg. Der Dialog über die einzige Kunstform, die das Radio hervorgebracht hat, muss fortgesetzt werden. Das Hörspiel sei ein zentrales Kulturangebot im Hörfunk der ARD, so Romann. Die ARD- Hörfunkkommission hat den WDR beauftragt, ein Konzept für Tage des Hörspiels zu erarbeiten, die vom 4. bis 7. November 2004 stattfinden sollen.
Ziel sei es, das Gespräch zwischen Autoren, Produzenten, Regisseuren und Programmmachern über die Entwicklung des Hörspiels neu zu beleben. Dabei solle es auch darum gehen, angesichts der veränderten Programmprofile der Kulturprogramme in der ARD über neue Formen und Formate des Genres nachzudenken. Neben künstlerischen Aspekten soll auch über die Verwertung der Produktionen nach der Sendung diskutiert werden. Die anhaltend hohe Nachfrage auf dem Hörbuchmarkt zeigt, dass das Interesse bei Hörerinnen und Hörern an unseren Produktionen sehr groß ist, sagte Romann. Diesen Trend gelte es für die weitere Entwicklung des Hörspiels gerade angesichts knapper gewordener finanzieller Spielräume zu nutzen.
Während der ARD-Tage des Hörspiels sollen auch die besten Hörspielproduktionen des vergangenen Jahres öffentlich präsentiert werden. Die Hörfunkprogramme in der ARD produzieren pro Jahr ca. 500 Hörspiele und sind damit der bei weitem größte Auftraggeber für dieses Kulturangebot.
17. Juni 2004
ots-Originaltext: ARD Radio & TV
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