"Tagesthemen" beginnen 2006 um 22.15 Uhr im Ersten
ARD-Intendanten
beschließen Schemaänderung im Interesse der Zuschauer
München (ots)
Die "Tagesthemen" werden ab Januar 2006 montags bis donnerstags auf 22.15 Uhr vorverlegt. Das haben die ARD-Intendanten auf Vorschlag von Programmdirektor Dr. Günter Struve in Bremen beschlossen. Diese Änderung hat eine klarere Struktur des Programmschemas mit einheitlichen Sendezeiten für die Polit- und Wirtschaftsmagazine im Ersten sowie für die Reportagereihe "ARD-exclusiv" zur Folge.
Die beschlossene Programmänderung stärkt die Position des Ersten als wichtigster deutscher Informationssender, denn sie kommt den Zuschauern und den Nachrichten- sowie Magazinsendungen zugute. Programmdirektor Struve: "Zwischen 22.15 Uhr und 22.30 Uhr verabschieden sich nachweislich drei Millionen Zuschauer ins Bett. Die Medienforschung bestätigt uns ein großes Interesse an den 'Tagesthemen', die bisher einfach zu spät ausgestrahlt werden. Mit der Vorverlegung auf 22.15 Uhr können wir jetzt unser zweites Nachrichten-Flaggschiff deutlich aufwerten. Es profitieren aber ganz sicher auch unsere Politmagazine, die in leicht komprimierter Form künftig noch mehr Zuschauer kompetent ansprechen werden."
Die ARD-Politmagazine "Report Mainz", "Report München" und "Fakt" laufen im kommenden Jahr jeweils halbstündig am Montag, "Panorama", "Monitor" und "Kontraste" jeweils am Donnerstag. Das Wirtschaftsmagazin "Plusminus" wird dienstags zehn Minuten früher als bisher ausgestrahlt, also ebenfalls um 21.45 Uhr. Die Reportagen "ARD-exclusiv" kommen ab Januar 2006 wöchentlich mittwochs um 21.45 Uhr. Das Erste verstärkt zudem ab 2006 sein Wissenschaftsangebot: "W wie Wissen" - bislang 18 Mal im Jahr mittwochs um 21.45 Uhr im Programm - wird künftig jeden Sonntag um 17.00 Uhr zu sehen sein.
Nach der ausführlichen Diskussion der Intendanten über Informationsprofil und Aufklärungsanspruch des ARD-Gemeinschaftsprogrammes wird der Beschluss allen Beteiligten gerecht. Dr. Struve: "Mit dem Erhalt aller sechs Politmagazine unterstreicht die ARD ihren föderativen Anspruch. In unseren Magazinen spiegelt sich die ganze regionale Vielfalt der ARD."
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