Erfolgreiche ARD-Themenwoche "Kinder sind Zukunft" /
1500 Sendungen im Hörfunk, 1000 Sendungen im Fernsehen
Zum Abschluss am Samstag "Berliner Gespräch"
Dauerhaft Kindernachrichten im ARD-Text
Saarbrücken (ots)
Die programmübergreifende ARD-Themenwoche "Kinder sind Zukunft" geht am Samstag, 21. April, zu Ende. Mit dem bisherigen Verlauf und der großen Zuschauerresonanz auf dieses beispiellose publizistische Großereignis, das am 14. April begonnen hat, ist der ARD/ARD-Vorsitzende Fritz Raff sehr zufrieden: "Die Themenwochen sind, über unsere täglichen Programmanstrengungen hinaus, ganz besondere Instrumente, um Mehrwert für alle zu schaffen. Unter dem Motto "Kinder sind Zukunft" haben wir unsere Kraft als Gemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten und unser programmliches Engagement auf eindrückliche Weise gebündelt. Der Dank der ganzen ARD richtet sich auch an unseren Bundespräsidenten, Horst Köhler. Seine Schirmherrschaft unterstreicht, dass unser gemeinsames Thema einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert hat. Die Unterstützung des Bundespräsidenten hat damit sehr zum Erfolg der Themenwoche "Kinder sind Zukunft" beigetragen."
SWR-Intendant Prof. Peter Voß, der das Thema als solches vorgeschlagen und dessen Sender innerhalb der ARD die Federführung für die Themenwoche innehat, sagte: "Wir haben die Kinder eine Woche lang in die Mitte unserer Programme gestellt und damit auch in die Mitte der gesellschaftlichen Diskussion. Kinder sind eben keine Randerscheinung und kein Thema nur für Sonntagsreden. Die Resonanz auf unsere Angebote zeigt, dass wir den Nerv der Zeit getroffen haben. Für mich ist es die beste Erkenntnis unserer Themenwoche, wie viele Menschen man damit erreichen und begeistern kann. Ich denke, wir sollten für unsere Programme daraus nun auch auf lange Sicht die Konsequenzen ziehen. Die Themenwoche ist vorbei, das Thema muss bleiben."
In der ARD wurde das Themenspektrum "Kinder sind Zukunft" mit mehr als 1000 Fernsehbeiträgen im Ersten, in den Dritten Fernsehprogrammen, in den Spartenprogrammen (KiKa, 3sat, Arte, PHOENIX) und den digitalen Programmen (EinsExtra, EinsPlus, EinsFestival) sowie rund 1500 Hörfunkbeiträgen in den Programmen der Landesrundfunkanstalten und einem umfangreichen Internetangebot unter ARD.de das Themenspektrum realistisch und differenziert dargestellt.
Die ARD-Hörfunkwellen haben das Thema dieser Woche auf ihre jeweilige Senderegion heruntergebrochen und zugleich konsequent auf ihre jeweilige Hörerschaft ausgerichtet. Ob Jugendwelle, Schlagerradio oder Kulturkanal, alle waren dabei - und zwar auf ihre ganz spezifische Art und in ihrem ganz eigenen Sound. Dabei wurde nicht nur über Jugendliche und Kinder geredet, die Betroffenen kamen in vielen Hörfunkprogrammen selbst intensiv zur Sprache, zum Beispiel als Kinderreporter, Co-Moderatoren von Magazinen oder Interviewpartner. Viele Hörfunkwellen haben eigene Aktionen außerhalb des eigentlichen Programms organisiert, von Kinderpressekonferenzen über Medien-Infotage bis hin zu Klassenfahrten in die Funkhäuser.
Beim Publikum stießen die Angebote auf breite Resonanz. Das zeigen nicht nur die vielen Anrufe bei der eigens für die Themenwoche eingerichteten Infoline oder die große Beteiligung an den täglichen Call-Ins bei Service-Sendungen wie dem "ARD-Buffet", sondern insbesondere auch die Beteiligung an den verschiedenen Mitmachaktionen auf der ARD.de-Seite zur Themenwoche. Mehr als tausend Leserbriefe kommentierten Inhalte und Artikel von www.Kinder-sind-Zukunft.ARD.de. Hunderte Bilder sind in das wohl größte Familienalbum Deutschlands eingestellt, mehrere Tausend Nutzer haben sich an einer Mitmachaktion beteiligt, bei der Kriterien für eine familienfreundliche Gesellschaft bestimmt wurden. Noch bis zum 30. April können Jugendliche beim Video-Wettbewerb "tell.a.vision2050 - dein Leben in der Zukunft" mitmachen und ihre Zukunftsvisionen in kurzen Clips filmisch umsetzen. Gegenüber der letztjährigen ARD-Themenwoche zum Thema Krebs haben sich die Abrufzahlen des ARD.de-Angebots um annähernd 50 Prozent gesteigert. Das Ziel, die Nutzer in das multimediale Angebot mit einzubinden, ist aufgegangen.
Auch die zum Teil herausragenden Quoten einzelner Sendungen bestätigen die Akzeptanz des Publikums: So haben am Samstag 4,54 Millionen Zuschauer die Auftaktsendung "Frag` doch mal die Maus" gesehen und der ARD einen Marktanteil von 16,9 Prozent beschert. Am Sonntag war Das Erste mit 7,02 Millionen Zuschauern beim Tatort und einem Marktanteil von 21,3 Prozent Tagessieger. Eine herausragende Quote erzielte mit 5,7 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 18,3 Prozent auch der FilmMittwoch im Ersten mit dem Drama "Die andere Hälfte des Glücks". Neben diesen Quotenerfolgen ist es der ARD gelungen, durch viele hintergründige Fernsehreportagen und -Dokumentationen wie "Was Hänschen nicht lernt ...", "Leben-Lieben-Kinderkriegen", "Mama, sind wir arm? - Kinder am Rande der Gesellschaft" eine breite gesellschaftliche Debatte über das Thema Kinder sind Zukunft" zu initiieren. So hat sich zum Beispiel Bundesfamilienminister Ursula von der Leyen am Mittwochabend in der Sendung "Ich stelle mich" den Fragen von Andreas Cichowicz (NDR) und Jörg Schönenborn (WDR) gestellt. Auch im Fernsehen haben sich Kinder journalistisch an der Themenwoche beteiligt. So hat zum Beispiel am 18.4 mit einer Zwölfjährigen erstmals in der Geschichte der Sendung ein Kind den Kommentar der Tagesthemen gesprochen und die Tigerenten-Reporter waren jeden Tag im ARD-Morgenmagazin zu sehen.
Das umfangreiche Angebot des ARD-Textes wurde in der Themenwoche rund eine halbe Million Mal aufgerufen. Mit den täglich mehrmals aktualisierten Kindernachrichten hat die ARD einen Mehrwert über die Themenwoche hinaus geschaffen: Sie werden nun dauerhaft in das Angebot von ARD-Text integriert und sind ab Sonntag, 22.4., auf der ARD-Text-Seite 560 sowie im KI.KA-Text zu finden.
Auf breite und positive Resonanz stieß auch der bundesweite Aktionstag "Kinder sind Zukunft" zum Auftakt der Themenwoche am 14. April. Mehr als 1600 Kindertagesstätten, Schulen, Krippen, Museen, Kirchengemeinden, Kinder-Kliniken, SOS-Kinderdörfer, Mehrgenerationenhäuser, Sportvereine, Beratungsstellen für Schwangere, Pfadfindergruppen, Kommunen, Ministerien und viele andere Einrichtungen aus allen Bundesländern haben an diesem Tag ihre Türen für Interessierte geöffnet.
Ein weiteres Highlight steht noch bevor: Zum Abschluss der ARD-Themenwoche moderiert Frank Plasberg am Samstag, 21.4., das "Berliner Gespräch" aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Gäste der von 17.00 bis 18.15 Uhr live auf PHOENIX übertragenen Sendung mit dem Titel "Kinder sind Zukunft - Einsicht ohne Konsequenzen?" sind NRW-Familienminister Armin Laschet, UNICEF-Bundesvorsitzende Heide Simonis, Cathrin Kahlweit, leitende Redakteurin der Süddeutschen Zeitung und engagierte Mutter sowie Professor Wolfgang Ockenfels, der als Ordinarius für Christliche Sozialwissenschaft die konservativere familienpolitische Haltung in der katholischen Kirche vertritt. Dem "Berliner Gespräch" gehen Begrüßungen und Reden des ARD-Vorsitzenden Fritz Raff und des Intendanten des SWR Prof.Peter Voß voraus.
Pressekontakt:
Pressekontakt:
ARD-Pressestelle
Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
0681-602-2040
pressestelle@ard.de
Original-Content von: ARD Presse, übermittelt durch news aktuell