Stellungnahme zum Spiegel-Artikel "Heroin und Gartenmöbel"
Bonn (ots)
Der SPIEGEL berichtet in seiner Ausgabe vom 02.12.2002 unter der Überschrift "Heroin und Gartenmöbel" über den Umgang der Deutschen Post mit unzustellbaren Paketsendungen. Hierzu nimmt die Deutsche Post wie folgt Stellung:
- Ein verschwindend geringer Teil der täglichen Paketsendungen gilt als "unanbringliche Sendung" - entweder weil Absender- und Empfängerbezeichnung fehlen oder falsch sind, oder weil der Empfänger die Annahme verweigert und der Absender eine Rücksendung ausgeschlossen hat.
- Ausschließlich solche Sendungen werden nach einer längeren Lagerdauer mit Hilfe eines Dienstleisters verwertet - wie es in den AGB der Deutschen Post festgeschrieben sowie auch bei der gesamten Logistikbranche üblich ist und wie es analog etwa auch von Reiseunternehmen bei "herrenlosen" Koffern gehandhabt wird.
- Es gab seitens der Deutschen Post begründete Zweifel an der vertragsgetreuen Arbeitsweise des beauftragten Dienstleisters. Deshalb hat sich bereits Anfang 2002 die Sicherheitsabteilung des Konzerns eingeschaltet.
- Bereits am 12. September 2002 wurde der Vertrag mit dem im SPIEGEL genannten Dienstleister gekündigt. Schon lange vor Erscheinen des SPIEGEL-Artikels wurde jegliche Kooperation eingestellt.
- Inzwischen ist ein neuer Dienstleister verpflichtet worden, der seine Zuverlässigkeit auch in der Zusammenarbeit mit anderen Firmen der Branche unter Beweis gestellt hat.
- Darüber hinaus prüft die Deutsche Post, ob es auch bei den eigenen Abläufen Ansatzpunkte für eine Verbesserung gibt. Falls erforderlich, wird das zuständige Management in diesem Fall konsequent handeln.
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