PM: Weltpostverein wird 150 Jahre alt und bekommt eigene Briefmarke
PR: Universal Postal Union celebrates its 150th anniversary and receives dedicated stamp in Germany
Weltpostverein wird 150 Jahre alt und bekommt eigene Briefmarke
- UNO-Sonderorganisation regelt seit 1874 den internationalen Postverkehr
- Sondermarke erscheint am 10. Oktober und ist erhältlich in Postfilialen mit Vollsortiment und online
- Thomas Baldry, Bereichsleiter für internationale Post bei der Deutschen Post: „Ohne den Weltpostverein wäre der weltweite Briefversand deutlich komplizierter und teurer“
- Bonn beherbergt eine der größten und wertvollsten Briefmarkensammlungen der Welt
Bonn, 8. Oktober 2024: Eine der ältesten internationalen Organisationen wird 150 Jahre alt: der Weltpostverein. Grund genug, sie mit einer Briefmarke in Deutschland zu würdigen. Am 9. Oktober 1874 wurde in Bern von 22 Staaten der „Allgemeine Postverein“ gegründet. Sein Ziel: die Zusammenarbeit der Postverwaltungen und insbesondere den grenzüberschreitenden Postverkehr zu regeln. Heute hat die „Union Postale Universelle“ (UPU) mehr als 190 Mitgliedstaaten und ist seit 1947 eine der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen. Sitz des Weltpostvereins ist Bern, Amtssprache ist Französisch. Die neue Briefmarke hat den Portowert 95 Cent, mit dem z.B. eine Postkarte ins Ausland frankiert werden kann. Sie ist ab dem 10. Oktober in Postfilialen mit Vollsortiment, im Online-Shop oder telefonisch beim Bestellservice der Deutschen Post erhältlich (Tel.: 0961 – 3818 – 3818). Offizieller Herausgeber der Briefmarke ist das Bundesministerium der Finanzen.
Thomas Baldry, Bereichsleiter für internationale Post bei der Deutschen Post und langjähriger Kenner des Weltpostvereins, sagt: „Der Weltpostverein ist die Grundlage des internationalen Postverkehrs und daher für einen geregelten internationalen Postaustausch von fundamentaler Bedeutung. Dass man heute einen mit einer deutschen Briefmarke versehenen Brief einfach in einen Briefkasten am Straßenrand werfen kann und dieser einige Tage später am anderen Ende der Welt beim Empfänger ankommt, verdanken wir allein dieser ehrwürdigen Organisation. Ohne die UPU wäre der weltweite Briefversand deutlich komplizierter und teurer.“
Der Weltpostverein von seiner Gründung bis heute
Der Weltpostverein war auf Vorschlag des deutschen Generalpostdirektors Heinrich Stephan (seit 1885: Heinrich von Stephan) gegründet worden. Damals ging es insbesondere um die Vereinfachung des internationalen Postverkehrs, denn dieser war überwiegend durch bilaterale Verträge geregelt und relativ kompliziert. Stephan machte 1868 in einer Denkschrift den Vorschlag, einen Verein zu gründen, der die Zusammenarbeit regelt. Schließlich ratifizierten 20 Staaten den Weltpostvertrag, der am 1. Juli 1875 in Kraft trat. In den folgenden Jahren wurden weitere Verträge unterzeichnet, die unter anderem den Versand von Wertbriefen, Paketen und Zeitungen oder die Verwendung von internationalen Antwortscheinen regelten.
Seit 1969 findet jährlich am 9. Oktober, dem Jahrestag der Gründung des Weltpostvereins, der Weltposttag statt. Aus diesem Anlass sind in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Briefmarken erschienen, die die UPU, ihren Gründer oder die Ziele der Organisation vorstellen und würdigen. In der Regel wird alle vier Jahre ein Weltpostkongress durchgeführt. Dort werden Entscheidungen zur Weiterentwicklung des globalen Netzes und zu Standards getroffen, außerdem geht es um die Arbeit der nächsten Jahre. Einen Weltpostkongress in Deutschland gab es zuletzt 1984 in Hamburg.
Deutschlands Rolle im Weltpostverein
Deutschland spielt als Gründungsmitglied seit jeher eine aktive Rolle im Weltpostverein und seinen Gremien. Während das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Deutschland in der UPU vertritt und dabei von der Bundesnetzagentur unterstützt wird, ist die Deutsche Post AG von der Bundesregierung als „Designated Operator“ benannt. Als „benannter Betreiber“ arbeitet sie in Gremien mit und ist für die Verteilung der aus dem Ausland eingehenden Postsendungen im gesamten Postgebiet Deutschlands nach international vereinbarten Grundsätzen verantwortlich.
Bonn als Sitz einer der größten internationalen Briefmarkensammlungen
Was die wenigsten wissen: Bonn beherbergt eine der größten und wertvollsten internationalen Briefmarkensammlungen. Von der ersten Briefmarke der Welt bis zu den Marken der Neuzeit, von alten Briefen und Originalentwürfen bis hin zu völlig skurrilen Postwertzeichen und Fehldrucken existiert in einem Keller des Archivs der „Museumsstiftung Post und Telekommunikation“ eine nahezu vollständige Sammlung aller Briefmarken der Welt. Rund zehn Millionen Objekte lagern in dem 240 Quadratmeter großen hermetisch abgeriegelten und gut klimatisierten Kellerraum. Denn seit der Gründung des Weltpostvereins vor 150 Jahren werden Originalmarken über diese Gemeinschaft ausgetauscht.
Weitere Informationen zu Briefmarken unter: https://www.deutschepost.de/briefmarke
Hinweise an die Redaktionen
Download der Briefmarke unter: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Bilderstrecken/Sondermarken/Programm_2024/Briefmarken-Programm-2024/2024-weltpostverein.png?__blob=poster&v=3
Urheberrecht: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Meta/Benutzerhinweise/benutzerhinweise.html
Bestellung im Deutsche Post Online-Shop: https://shop.deutschepost.de/briefversand/briefmarken
Filiale mit Vollsortiment finden unter: http://www.deutschepost.de/postfinder (Post- und Paketservices / Sonderbriefmarken mit und ohne Zuschlag kaufen)
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Universal Postal Union celebrates its 150th anniversary and receives dedicated stamp in Germany
- The UN Specialized Agency has been regulating international postal traffic since 1874
- The special stamp will be issued on October 10 and will be available at selected postal retail outlets and online
- Thomas Baldry, SVP International Mail at Deutsche Post says: “Without the Universal Postal Union, sending letters around the world would be much more complicated and expensive”
- Bonn is home to one of the largest and most valuable stamp collections in the world
Bonn, October 8, 2024: The Universal Postal Union, one of the world's oldest international organizations, is turning 150 years old. Reason enough for Germany to honor it with a stamp. On October 9, 1874, 22 countries came together to found the ‘Universal Postal Union’ in Bern, Switzerland. The new organization’s aim was to regulate cooperation between postal administrations and, in particular, the flow of cross-border mail. Today, the ‘Union Postale Universelle’ (UPU) comprises over 190 member states and has been a United Nations Specialized Agency since 1947. Based in Bern, the UPU has French as its official language. The new 95-cent stamp can, among other things, be used to send a postcard abroad. It will be available from October 10 in selected postal retail outlets in Germany only. The stamp is officially issued by the German Federal Ministry of Finance.
Thomas Baldry, SVP International Mail at Deutsche Post and an expert on the Universal Postal Union, says: “The Universal Postal Union is key to the flow of international mail and provides the basis for regulated international postal services. Thanks to this venerable organization, we can simply drop a letter with a German stamp into a letterbox and rest assured it will be with the addressee on the other side of the world a few days later. Without the UPU, sending letters around the world would be much more complicated and expensive.”
The Universal Postal Union: from its birth to the present day
The Universal Postal Union was founded at the suggestion of the German Postmaster General Heinrich Stephan (known as Heinrich von Stephan since 1885). Initially, its primary focus was to be on simplifying the flow of international mail, since at the time this was very complicated and predominantly regulated by bilateral treaties. In 1868, Stephan wrote a memorandum proposing the establishment of an association to regulate cooperation between different international postal services. In the end, 20 countries ratified the Universal Postal Convention, which came into force on July 1, 1875. More treaties were signed in the following years that regulated the dispatch of insured letters, parcels and newspapers or the use of international reply coupons, for example.
Since 1969, World Post Day has been held annually on October 9, the anniversary of the Universal Postal Union’s founding. To mark the occasion, numerous stamps have been issued over the past few decades that showcase and honor the UPU, its founder or its objectives. A Universal Postal Congress is usually held every four years. At these congresses, decisions regarding proposed improvements to the global network and the standards that govern it are made. Discussions also take place on the work of the organization going forward. The last World Postal Congress to be held in Germany took place in Hamburg in 1984.
Germany's role in the Universal Postal Union
As a founding member, Germany has always played an active role in the Universal Postal Union and its committees. Supported by the German Federal Network Agency, the German Federal Ministry of Economics and Climate Protection represents Germany at the UPU. Appointed by the German government, Deutsche Post AG is a ‘Designated Operator’. In this capacity, Deutsche Post AG participates in committees and is responsible for distributing mail from abroad throughout Germany's postal territory in accordance with internationally agreed principles.
Bonn is home to one of the world's largest stamp collections
Few people realize that Bonn is home to one of the largest and most valuable stamp collections in the world. Ranging from the world's first stamp to contemporary stamps, old letters and original designs to completely bizarre postage stamps and misprints, the basement archive of the ‘Museum Foundation for Post and Telecommunications’ contains an almost complete collection of the world's stamps. Around ten million items are stored in the hermetically sealed and air-conditioned 240-square-meter basement. Since the founding of the Universal Postal Union 150 years ago, members have swapped original stamps among themselves.
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Note to editors: The stamp can be downloaded in high resolution from the Federal Ministry of Finance website:
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