Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 3. August zum britischen Geheimdienst
Bremen (ots)
"Wer zahlt, der bestellt die Musik", lautet ein englisches Sprichwort. Also dürfen sich die Briten jetzt nicht wundern, dass sie faktisch gezwungen wurden (und wahrscheinlich heute noch werden), als Gegenleistung für die amerikanische Mitfinanzierung ihres Spionagedienstes manche eben nicht sehr feinen Bespitzelungsaufträge für ihre "speziellen Partner" zu erledigen. Zweifellos hat sich Premierminister David Cameron nicht gefreut, die neue Portion Enthüllungen aus dem scheinbar unerschöpflichen Fundus des "Whistleblowers" Edward Snowden in den Zeitungen zu lesen. Sie legen die Vermutung nahe, dass sich die Lauschzentrale GCHQ seit 2009 aus finanziellen und technischen Gründen in eine sehr große Abhängigkeit vom US-Geheimdienst NSA begeben hat.
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