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Weser-Kurier: Über Referendarstellen in Bremen schreibt Silke Hellwig:

Bremen (ots)

Es liegt in der Natur von Bewerbungsverfahren, dass erst auf den letzten Drücker Fakten geschaffen werden. Das gilt nicht nur für Referendare, sondern auch für andere Stellen und Ausbildungsplätze. Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied: Der öffentliche Dienst hätte Möglichkeiten, ein anderes Verfahren zu finden. Schließlich sollte die Kulturministerkonferenz selbst ein fundamentales Interesse daran haben, die Konkurrenz unter den Ländern zu verringern statt sie zu vergrößern. Es mag manches für den deutschen Bildungsföderalismus sprechen, dieses Verfahren spricht dagegen. Warum gibt es nicht eine bundesweit einheitliche und frühe Frist für Zu- und Absagen, so dass sich alle Referendare und Schulen ordentlich sortieren können? Dass Bremen offenbar wenig Anlass sieht, das Prozedere schon mal für sich zu reformieren oder wenigstens zu überdenken, ist indes bemerkenswert. War da nicht was? Ergebnisse von Bildungsstudien? Unterrichtsausfall? Flüchtlingskinder, die intensiv betreut werden müssen? Man sollte meinen, dass mehr Referendare in dieser Lage ein Segen wären, nicht etwa weniger.

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