Weser-Kurier: Über die Bahn-Investitionen in die Infrastruktur schreibt Peter Mlodoch:
Bremen (ots)
Baustellen bedeuten Beeinträchtigungen. Das ist bei der Bahn nicht anders als auf Autobahnen und Landstraßen. Gesperrte Strecken, Umwege und Verzögerungen sind unvermeidlich. Längere Fahrtzeiten arbeitet die Bahn AG frühzeitig in ihre Fahrpläne ein - nicht nur aus Gründen der viel gepriesenen Transparenz, sondern auch ganz praktisch aus finanziellen Gründen: Weiß der Kunde darüber vorher Bescheid, sind es keine echte Verspätungen mehr. Entschädigungen dafür kann der Reisende jedenfalls nicht verlangen. Ansonsten ist das Transportunternehmen redlich bemüht, die Auswirkungen auf Berufstätige, Schüler und Fernreisende möglichst gering zu halten. Das Baustellen-Management klingt einigermaßen durchdacht. Natürlich trifft es Pendler wie etwa zwischen Rotenburg und Verden besonders hart. Aber die Einschnitte sind zeitlich beschränkt. Dank der frühen Bekanntgabe kann man sich zudem rechtzeitig darauf einstellen. Im Übrigen gibt es keine Alternative zu den Baumaßnahmen. Würde die Bahn nämlich gar nichts machen, stünden die Züge vielerorts irgendwann ganz still.
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