Alle Storys
Folgen
Keine Story von Weser-Kurier mehr verpassen.

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Über die Elterngeldstelle in Bremen schreibt Kristin Hermann:

Bremen (ots)

Eine Bremer Behörde ist überlastet. Ein Déjà-vu für jeden, der diese Worte liest. So oft wurden sie in den vergangenen Wochen und Monaten geschrieben. Sie scheinen mittlerweile auf nahezu jede Bremer Verwaltungseinheit zuzutreffen. Dieses Mal geht es erneut um die Elterngeldstelle. Wieder stauen sich Anträge, 2700 in diesem Fall. Wieder versprechen die Behörden, schnell Abhilfe zu schaffen und Personal einzustellen. Doch "schnell" ist ein Begriff, den die hiesige Führungsspitze gerne überstrapaziert. Die Mühlen im Bremer Verwaltungsapparat mahlen langsam. Die Bürger fühlen sich schon längst nicht mehr ernst genommen. Die Stadt hat ein Vertrauensproblem. Wenn Eltern 16 Wochen auf Geld warten müssen, das ihnen rechtlich zusteht, dann ist es überfällig, dass sich die Behörden etwas einfallen lassen müssen. Aber bloß keine Floskeln mehr. Und seien es unkonventionelle Herangehensweisen, wie im Standesamt. Dort wurde zeitweise am Wochenende gearbeitet, um Rückstände zu beseitigen. Ansonsten ist die Kluft von zwölf Wochen, die zwischen dem eigenen Anspruch der Behörde und der Wirklichkeit liegen, kaum zu überbrücken.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Weser-Kurier
Weitere Storys: Weser-Kurier
  • 05.01.2017 – 21:22

    Weser-Kurier: Über das Bremer Stahlwerk Arcelor-Mittal schreibt Lisa Boekhoff:

    Bremen (ots) - Vor einem Jahr war die Not groß. Arcelor-Mittal hatte vermeintlich eine entscheidende Investition für das Bremer Werk von seiner Liste gestrichen. Dabei ging es um nicht weniger als die Existenz des Standorts, und das mitten in der Krise der Branche. Nun hat der Konzern nicht nur die Renovierung des für die Produktion so wesentlichen Hochofens ...

  • 05.01.2017 – 21:20

    Weser-Kurier: Über die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte schreibt Justus Randt:

    Bremen (ots) - Die Forderung des Bundesumweltamtes, die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte dem Normalsatz von 19 Prozent anzugleichen, stößt auf Ablehnung. Dennoch, sie reflexartig als Milchmädchenrechnung abzutun, wäre voreilig. Auch wenn Bundesumweltministerin Hendricks "Fehlsteuerungen" im Subventions-system lieber mit "langfristiger Perspektive" angehen ...