Weser-Kurier: Über die maritime Wirtschaft schreibt Peter Hanuschke
Bremen (ots)
Zukunft am Meer
Etwa 400000 Menschen arbeiten in Deutschland direkt oder indirekt in der maritimen Wirtschaft. Weltweit gehört Deutschland zu den führenden Nationen in der gesamten Wertschöpfungskette des Spezialschiffbaus oder beim Transport jeglicher Güterarten. Dass das so ist, liegt an der Qualität der Dienstleistungen und Produkte, die eben ein Stück besser sind als die der Mitbewerber anderer Nationen. Diesen Vorsprung gilt es zu halten. Und das ist nur durch Forschung und Entwicklung möglich. Dass der Bund nun ein finanzielles Paket zur Mobilisierung der Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft geschnürt hat, ist von daher nur vernünftig. Als Kehrseite von Digitalisierung wird immer bezeichnet, dass sich durch sie die Arbeitswelt verändert. Weniger Arbeitskräfte würden benötigt, bei gleicher oder sogar steigender Leistung, so das Argument. Aber genau diese Entwicklung kann der Schlüssel für die Zukunft sein: Alle reden vom Fachkräftemangel, verursacht durch eine schrumpfende Gesellschaft. Digitalisierung kann diesen Trend zumindest in Teilbereichen kompensieren. Und es werden auch andere, neue Arbeitsplätze entstehen, die allerdings mehr Qualifikation erfordern - auch hier muss investiert werden.
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