Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: CIA-Geschichte - Von MARTIN BEWERUNGE

Düsseldorf (ots)

Im Gegensatz zur Bundeswehr gibt der
amerikanische Auslandsgeheimdienst auf seine Geheimdokumente acht. 
Deshalb ist heute schwarz auf weiß nachzulesen, dass die CIA 1960 
plante, den kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro vergiften zu 
lassen. Pikant: Die mächtigste Agenten-Organisation der Welt 
arbeitete dabei Hand in Hand mit der mächtigsten 
Verbrecherorganisation der Welt. Ausgerechnet Mafia-Bosse sollten den
"Massimo Lider" töten.
Es ist anders gekommen. Das ist gut. Ein Apparat, der Mörder 
dingen muss, um seine Gegner zu besiegen, ist unglaubwürdig. Dabei 
spielt keine Rolle, dass massenhaft Blut an Castros Händen klebt. Die
Zeit kannte unschuldigere Opfer: John F. Kennedy. Hier besteht 
einstweilen weiter der Verdacht, dass CIA und Mafia hinter seiner 
Ermordung steckten.
Alles Geschichte? Nur staubige Akten, die "Einblick in eine ganz 
andere Epoche" geben, wie der heutige CIA-Direktor Hayden meint? Wohl
kaum. Wenn seiner Organisation schon im Kalten Krieg alle Mittel 
erlaubt schienen, so lässt das Rückschlüsse auf den "Krieg gegen den 
Terror" zu, den die USA heute führen. Guantanamo ist vermutlich nur 
die Oberfläche. Die ganze Wahrheit steht in Akten, die erst in 
einigen Jahrzehnten veröffentlicht werden.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 27.06.2007 – 21:28

    Rheinische Post: TV-Sparprogramm - Von THOMAS REISENER

    Düsseldorf (ots) - Übernahmen und Fusionen sind in Mode: Massenproduktion ist eben billiger. Wie viel billiger ProSiebenSat.1 nach der SBS-Übernahme produzieren will, hat der Konzern schon angekündigt: 60 Millionen Euro pro Jahr. Indem Mitarbeiter nach Hause geschickt, Programminhalte gemeinsam entwickelt, gekauft und vermarktet werden. Aber diese ...

  • 27.06.2007 – 21:27

    Rheinische Post: Koalition des Unbehagens - Von STEFAN REKER

    Düsseldorf (ots) - Noch 27 Monate sind es bis zur nächsten Bundestagswahl falls nichts Unvorhergesehenes passiert und Bundespräsident Köhler womöglich das Parlament wieder vorzeitig auflösen muss. Doch schon jetzt zeigen immer mehr Äußerungen der Spitzenleute von SPD und Union die beiderseitige Unlust, die verbleibende Zeit sinnvoll miteinander zu nutzen. Dass die große Koalition kein Wunschbündnis ...