Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Serbien stoppen

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Die Staatengemeinschaft muss Serbien gehörig auf die Finger 
klopfen. Sie kann es nicht hinnehmen, dass durch gezielte 
Gewalt-Provokationen die Glaubwürdigkeit und die Autorität der Uno in
Frage gestellt werden. Regiert sie auf die schweren Straßenschlachten
im Norden des Kosovo zwischen UN-Polizisten und nationalistischen 
Serben nicht oder nur in unzureichendem Maße, wird der Konflikt nicht
entschärft. Im Gegenteil. Eine unentschiedene Uno-Haltung wird die 
Nationalisten ermuntern. Die Schutztruppe hat den Auftrag, den 
Ausbruch eines Flächenbrandes schon im Keim zu ersticken.
Es ist für die Serben alles andere als leicht, den Kosovo verloren zu
haben. Als sich die Unabhängigkeit der ehemaligen serbischen 
Südprovinz abzeichnete, war der Uno, der EU und der für Ordnung 
sorgenden Nato klar, dass es zu Gewalt und Ausschreitungen kommen 
könnte. Die Rechte der serbischen Minderheit im Kosovo müssen ebenso 
geschützt und garantiert werden, wie die Rechte der Kosovo-Albaner in
ihrem souverän gewordenen Gemeinwesen. Eine Schlüsselaufgabe kommt 
dabei Russland zu. Moskau als traditioneller Verbündeter der Serben 
tut so, als könne das Rad der Geschichte zurückgedreht werden. Auch 
das ebnet den Weg in die Gewalt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 17.03.2008 – 20:18

    Rheinische Post: Angst regiert die Finanzwelt

    Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters Die Welt kapituliert vor der Angst an den Finanzmärkten. Die Auguren rund um den Globus müssen einsehen, dass die klassischen Instrumente nicht mehr ausreichen, um die Krise einzudämmen. Die Notenbanken haben Hunderte Milliarden in das System gepumpt, die Amerikaner senken die Zinsen, und sie legen Konjunkturprogramme auf - und nichts wirkt. Allein die Angst davor, dass ...