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Rheinische Post: Panik in der SPD

Düsseldorf (ots)

Die SPD kann derzeit machen, was sie will: Ob
sie die Leistungen der eigenen Regierung lobt oder kritisiert, ob sie
die Distanz zur Linken betont oder deren Nähe sucht  stets zeigen die
Umfragen, dass die SPD schwächer und die Linke stärker wird. Ist es 
da verwunderlich, wenn sich in der SPD Erscheinungen von Panik 
bemerkbar machen? Anders ist es kaum zu werten, wenn einflussreiche 
Sozialdemokraten damit beginnen, die Eignung von Kurt Beck als 
Kanzlerkandidat öffentlich in Abrede zu stellen. Und das gut neun 
Monate, bevor die Frage tatsächlich akut wird.
Die Nervosität der Konservativen in der SPD hängt mit dem von Beck 
geduldeten und unterstützten Schmusekurs von Sozialdemokraten zu den 
Linken in den Ländern zusammen. In NRW, in Hessen und im Saarland 
unterscheidet sich die jeweilige SPD nur noch graduell in ihrer 
Bereitschaft, mit der Linkspartei nach der Macht zu greifen. Und 
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit wird nicht müde, 
sein eigenes Beispiel zu bringen, wonach ein rot-rotes Bündnis die 
Partei selbst dann nicht zerreißt, wenn Rot-Grün möglich ist. Die 
jüngste Zuspitzung indes zeigt, wie riskant dieser Kurs ist, wenn es 
um den Bund und die Kanzlerkandidaten-Frage geht.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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