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Rheinische Post

Rheinische Post: Bezahl-Studium

Düsseldorf (ots)

von Matthias Beermann
Deutschland bildet zu wenig Akademiker aus. Die Wirtschaft geht 
deswegen jetzt mit einem neuen Finanzierungsmodell hausieren, das 
mehr Studenten an die Unis bringen soll. Aber damit allein ist das 
Problem längst nicht gelöst.
Der Vorstoß zielt auf eine zunehmende Privatfinanzierung der 
deutschen Unis nach amerikanischem Vorbild. In den USA sind - saftige
- Studiengebühren die Regel. Für Kinder aus weniger bemittelten 
Elternhäusern gibt es ein gewisse Anzahl von Stipendien, teilweise 
quersubventioniert aus den Beiträgen wohlhabender Eltern. Dieses 
System hat allerdings nicht den deutschen Anspruch, dass jeder, der 
die Befähigung dafür nachweist, unabhängig vom sozialen Hintergrund 
studieren kann.
Dafür droht uns die Einführung eines weiteren, typisch deutschen 
Finanzierungsmonstrums mit viel Bürokratie. Nach dem Motto: Erst mal 
Geld einnehmen, schön umverteilen, dann wird schon alles. Aber so ist
es nicht. Es reicht nicht aus, mehr Studenten an die Unis zu locken, 
um am Ende auch mehr Absolventen zu haben. So sind die 
Abbrecher-Quoten in vielen Studiengängen skandalös hoch. Gelänge es, 
diese zu senken, vor allem durch bessere Lehre, wäre schon viel 
gewonnen.
Bericht: Reiche sollen mehr . . ., Titelseite

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