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Rheinische Post: Steinbrück soll im Clement-Streit vermittel

Düsseldorf (ots)

Der stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Peer
Steinbrück soll offenbar auf Wunsch der SPD-Führung im Streit um den 
drohenden Parteiausschluss von Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang 
Clement vermitteln. Nach Informationen der in Düsseldorf 
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) aus 
SPD-Führungskreisen hat sich die SPD-Spitze dafür ausgesprochen, dass
Steinbrück Clement in einem persönlichen Gespräch dazu aufrufen soll,
den von den klagenden Ortsvereinen vorgeschlagenen Kompromiss 
anzunehmen. "Wenn es einer schafft, Clement zu besänftigen, dann 
Steinbrück", zitiert die Zeitung ein Mitglied der SPD-Führung. Die 
Ortsvereine hatten vorgeschlagen, Clement lediglich eine Rüge zu 
erteilen, falls dieser künftig parteischädigende Kommentare 
unterlassen sollte. Auch SPD-Vize Frank-Walter Steinmeier soll 
Steinbrück ermuntert haben, mit Clement zu sprechen, zitiert die 
Zeitung aus dem Umfeld von Steinmeier. Steinbrück eigne sich als 
Vermittler besonders gut, weil er Clement aus der gemeinsamen Zeit in
Nordrhein-Westfalen am besten kenne, hieß es. Steinbrück soll dem 
Ansinnen zugestimmt haben und will angeblich nach der Rückkehr aus 
dem Urlaub mit Clement, seinem direktem Vorgänger im Amt als 
NRW-Ministerpräsident, sprechen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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