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Rheinische Post: Ypsilantis Rache

Düsseldorf (ots)

Von Reinhold Michels
Die Ypsilanti-SPD setzt in Hessen ihren Kurs gegen den guten 
politischen Geschmack und für den Verlust von Wählerstimmen bei der 
Landtags-Neuwahl am 18. Januar fort. Sie macht dabei immer mehr den 
Eindruck einer Meute rachsüchtiger Verlierer, die ihren Rest 
innerparteilicher Macht an jenen vier Abweichlern ausprobieren, die 
Ypsilantis Anspruch auf das Amt der Ministerpräsidentin gestoppt 
hatten. Dass sie das mit Ausnahme der tapferen, seit Monaten mürbe 
gemobbten SPD-Abgeordneten Dagmar Metzger reichlich spät taten, war 
unfair. Ypsilantis Zorn kann man verstehen. Das Tun der Vier ist 
allerdings im Lichte des von Ypsilanti geplanten Schwindels mit der 
Linkspartei zu relativieren.
Dass die bislang leider von keinem Spitzensozialdemokraten 
aufgehaltene (beeinflussbare?) Ypsilanti-SPD ihre Wut gegen Dagmar 
Metzger, Carmen Evertz, Silke Tesch und Jürgen Walter in einem Stil 
auslebt, der zu sozialistischen Einheitsparteien, aber nicht zur SPD 
passt, belegt, dass in der Ypsilanti-SPD ein Geist weht, für den sich
Müntefering, Steinmeier, Steinbrück, der nicht zu beneidende junge 
hessische Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel und Hunderttausende
von Sozialdemokraten wahrscheinlich insgeheim schämen.

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