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Rheinische Post: Streit zwischen Rüttgers und Wulff eskaliert NRW-CDU: Wulff gefährdet die Volkspartei - Wulff: Das ist Quatsch

Düsseldorf (ots)

Der Streit zwischen den beiden
stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Jürgen Rüttgers (NRW) und 
Christian Wulff (Niedersachsen) um den Kurs der Union eskaliert. 
Niedersachsens Ministerpräsident Wulff forderte seine Partei im Blick
auf die Bundestagswahl in der Rheinischen Post (Montagausgabe) zu 
einem Kampf um jede an die FDP verlorene Stimme auf. Im Blick auf das
schwache Abschneiden der CDU bei der Landtagswahl in Hessen 
kritisierte Wulff massive Fehler der Union: "In Hessen ist die FDP 
auch deshalb gewachsen, weil manche Wähler die Diskussion in der CDU 
um Verstaatlichung, Enteignung und auch den Deutschlandfonds nicht 
gebilligt haben. Das hat Wähler verunsichert."
Wulff griff damit den anderen CDU-Vize Rüttgers direkt an. Rüttgers 
hatte in der Debatte um den Deutschlandfonds gefordert, der Staat 
müsse sich zur Rettung gefährdeter Unternehmen notfalls auch direkt 
an solchen beteiligen. Er wies zugleich einen Angriff des 
CDU-Generalsekretärs Hendrik Wüst als "Quatsch" zurück. Wüst hatte 
Wulff vorgeworfen, er gefährde den Bestand der Volkspartei CDU. "Der 
NRW-CDU-General sollte sich die ehemaligen CDU-Generalsekretäre 
Heiner Geissler und Kurt Biedenkopf zum Vorbild nehmen. Damals hatte 
die Union bundesweit fast 50 Prozent", sagte Wulff der Rheinischen 
Post. Es gehe um inhaltliche Klarheit.

Pressekontakt:

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Telefon: (0211) 505-2304

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