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Rheinische Post: Obama macht ernst Kommentar Von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots)

Amerikas Präsident Barack Obama lässt sich
nicht auf der Nase herumtanzen  schon gar nicht von Piraten, die die 
freien Schifffahrtswege bedrohen. Obama ist offensichtlich nicht 
bereit, eine Armada von Schiffen ans Horn von Afrika zu schicken und 
dann mehr oder weniger machtlos zuzusehen, wie Handelsschiffe 
gekidnappt, Mannschaften entführt und Unsummen von Lösegeld gezahlt 
werden. Der US-Präsident rückt dem Übel buchstäblich zu Leibe. Er 
will es beseitigen, und das ist gut so. Zur Erinnerung: Piraterie ist
ein feindlicher Akt. Hochgerüstete Kriminelle gegen die unbewaffnete 
Handelsschifffahrt. Die Gangster sind mit modernstem Gerät 
ausstaffiert. Sie sind eine ernste Gefahr. Dass Obama den Befehl gab,
die Piraten  so es denn möglich ist  auszuschalten, ist konsequent 
und das richtige Signal. Bisher konnten die Geiselnehmer davon 
ausgehen, dass sie als Täter wie Opfer behandelt wurden, man mit 
ihnen verhandelte, sie mit Samthandschuhen anfasste. Das ist vorbei. 
Nun müssen sie damit rechnen, dass sie ihr Leben lassen, wenn sie 
andere bedrohen. Das Seegebiet ist groß. Daher müssen die 
Luftüberwachung intensiviert und die Anlaufstellen für Piraten 
systematisch zerstört werden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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