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Rheinische Post: Brand in Perm Von DORIS HEIMANN

Düsseldorf (ots)

Russland bleibt das Land der großen
Katastrophen. Nur eine Woche ist es her, da wurden bei einem 
Terroranschlag auf den Schnellzug "Newski Express" 26 Reisende 
getötet. Jetzt kostet ein verheerender Brand in einem Nachtclub in 
Perm 112 Menschen das Leben. Vor wenigen Monaten löste sich in einem 
Wasserkraftwerk in Sibirien eine Turbine aus der Verankerung und 
zertrümmerte das Maschinenhaus - 74 Menschen starben.
Katastrophen durch Schlendrian sind mittlerweile in Russland derart 
häufig, dass Skeptiker selbst im Fall des "Newski Express" an der 
Anschlags-Version zweifeln. In Wirklichkeit seien schadhafte Schienen
dem 200 Stundenkilometer schnellen Zug zum Verhängnis geworden, 
kolportierten russische Medien.
Präsident Medwedew hat nach dem Inferno von Perm eine harte 
Bestrafung der Verantwortlichen gefordert. Diese Parolen gehören zum 
Ritual der russischen Führung. Seit Jahren verspricht Wladimir Putin 
nach jeder Katastrophenmeldung ein hartes Durchgreifen. An den 
Missständen ändert sich nichts. Die Gründe: mangelnde 
Rechtsstaatlichkeit und ausufernde Korruption. Ganz offensichtlich 
fürchten die Verantwortlichen keine Strafe für derart fahrlässige 
Schlampereien.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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