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Rheinische Post: BA-Chef Weise für Auflösung der Optionskommunen

Düsseldorf (ots)

Im Streit um die Reform der Jobcenter hat sich
der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen 
Weise, für ein Ende des Modells ausgesprochen, nach dem Städte - die 
sogenannten Optionskommunen - sich in eigener Regie um Arbeitslose 
kümmern. "Die nachweisbaren Vermittlungs-Daten belegen, dass die 
Optionskommunen noch schlechtere Ergebnisse erzielen als die 
Arbeitsgemeinschaften", sagte Weise der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Insofern ist das kein gutes 
Modell." Die von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) 
vorgesehene freiwillige Kooperation von Kommune und Arbeitsagentur 
bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen bewertet Weise als "gute 
Grundlage". "Unser Ziel ist Zusammenarbeit zwischen Kommunen und 
Arbeitsagenturen. Wenn das nur noch auf freiwilliger Basis geht, dann
werden wir das machen." Allerdings müssten die Arbeitslosen in Kauf 
nehmen, dass sie Widersprüche gegen Bescheide zwei Mal, entweder 
gegen die Arbeitsagentur oder die Kommune, richten müssen.

Pressekontakt:

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Telefon: (0211) 505-2303

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