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Rheinische Post: Chef der Netzagentur fordert "Revolution bei den Stromtarifen"

Düsseldorf (ots)

Der Leiter der Bundesnetzagentur, Matthias
Kurth, fordert von den Stromkonzernen "erhebliche Rabatte" für 
Privatkunden, wenn die ihren Stromverbrauch an der Verfügbarkeit von 
Ökostrom ausrichten. So sollen diese Kunden ihre Waschmaschine nur 
laufen lassen, wenn die Windparks gerade viel Strom liefern.  Dies 
erklärte Kurth in einem Interview der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Zudem sollen die Haushalte zu 
Spitzenzeiten auf Strom verzichten, damit die Anbieter nicht teure 
Kapazitäten vorhalten müssen. Das erfordere den breiten Einsatz von 
intelligenten Stromzählern, den sogenannten Smart-Metern, die 
Stromverbrauch auch nach der Uhrzeit messen. Ohne neue Tarife würde 
das Ziel der Bundesregierung scheitern, bis 2020 fast alle Haushalte 
mit Smart-Metern zu versorgen. Die "Revolution bei den Stromtarifen" 
, so Kurth, sei die Voraussetzung dafür, dass  Deutschland 
regenerative Energien wie Windstrom stärker nutze. Die Netzagentur 
will als eigenen Beitrag die von ihr genehmigten Netzkosten für 
flexible Kunden senken, da wegen ihnen der Netzausbau weniger teurer 
werde.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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