Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Wolfgang Franz: "Mindestlohn gefährdet Hunderttausende Jobs"/ Ex-Chef der Wirtschaftsweisen: "Das gilt erst recht für Mindestlohn von 8,50 Euro"

Düsseldorf (ots)

Der frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, hat die Bundesländer und die Bundesregierung vor der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland gewarnt. "Eine ganze Reihe von empirischen Studien zeigt, dass schon ein Mindestlohn von 7,50 Euro zu einem Verlust von hunderttausenden Arbeitsplätzen führen würde", sagte Franz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Dies gilt erst recht bei Mindestlöhnen von 8,50, neun Euro oder sogar mehr", sagte Franz, der am Donnerstag als Chef des Sachverständigenrats zur Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) aus Altersgründen ausgeschieden war. Ein allgemeiner Mindestlohn zerstöre Arbeitsplätze "ausgerechnet im Bereich gering qualifizierter Arbeit", sagte der 69-Jährige, der diese Woche durch Clemens Fuest an der Spitze des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) abgelöst wurde.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 01.03.2013 – 00:00

    Rheinische Post: Städtetag: Schärfere Abgasnorm muss vorgezogen werden

    Düsseldorf (ots) - Als Reaktion auf die Umwelt-Auflagen der EU-Kommission für deutsche Großstädte hat Städtetagspräsident Christian Ude ein Vorziehen schärferer Abgasnormen gefordert. "Die strengen Vorgaben der Europäischen Union zur Luftreinhaltung können unmöglich allein durch Handeln der Städte eingehalten werden", sagte Ude der in Düsseldorf ...

  • 28.02.2013 – 20:11

    Rheinische Post: Der hässliche Deutsche = Von Matthias Beermann

    Düsseldorf (ots) - Sollte Peer Steinbrück einmal tatsächlich als Bundeskanzler vereidigt werden, was in diesen Tagen nicht unbedingt wahrscheinlicher geworden ist, wird er schwören müssen, Schaden vom deutschen Volk zu wenden. Man wünschte sich, der SPD-Kandidat würde das schon mal üben. Dann hätte er sich die Lästereien über italienische Politiker erspart. Es geht gar nicht darum, ob man Silvio Berlusconi für ...

  • 28.02.2013 – 20:10

    Rheinische Post: Boni nur bei Erfolg = Von Georg Winters

    Düsseldorf (ots) - Ein Europa, das sich bemüht, Exzesse bei Banker-Boni einzudämmen, ist auf dem richtigen Weg. Man mag dem entgegenhalten, dass die Politik damit in die Eigentumsrechte bei Unternehmen eingreift. Aber auch das ist bei schwarzen Schafen, die sich die Taschen vollmachen und die teils gewaltigen Risiken ihres Tuns in letzter Konsequenz beim Steuerzahler abladen, gerechtfertigt. Würde Europa darauf ...