Rheinische Post: Ergo zahlt wegen Riester-Affäre 50 000 Euro Geldbuße
Düsseldorf (ots)
Die Affäre um fehlerhafte Riester-Sparverträge zur Altersvorsorge ist für den Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo beendet. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Hamburger Justizkreise. Danach hat die dortige Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen elf frühere und aktuelle Ergo-Mitarbeiter wegen des Verdachts auf Betrug bei den Riester-Verträgen sowie Beihilfe zum Betrug ohne Auflagen eingestellt. Im Gegenzug habe sich Ergo verpflichtet, eine Geldbuße von 50 000 Euro zu zahlen, berichtet die Zeitung. Gegen die Beschäftigten war seit 2012 ermittelt worden. In dem Verfahren ging es darum, dass in Riester-Verträgen falsche Kostensätze ausgewiesen worden waren, so dass Kunden mit zu hohen Kosten belastet wurden. Sie sollen unter dem Strich 25 Prozent mehr gezahlt haben als eigentlich vertraglich vereinbart. Ergo hat diese Kunden mittlerweile mit einem Gesamtbetrag von knapp einer Million Euro entschädigt.
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