Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Sprechen statt streiken = Von Maximilian Plück

Düsseldorf (ots)

Ein massiver Streik bei der Deutschen Bahn war nach den scharfen Drohungen der vergangenen Tage zwar befürchtet worden. Doch was die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer dann gestern ankündigte, übertraf die wohl schlimmsten Befürchtungen: knapp eine Woche Streik am Stück. Egal, wie gut eingespielt Reisende und der Konzern aufgrund der zurückliegenden Streiktage sein mögen, angesichts eines derart massiven Arbeitskampfes werden die Notfallfahrpläne gewiss nur das Allergröbste abfedern können. Die Folge sind neben massiven wirtschaftlichen Schäden lange Staus, Schlangen vor Airline-Schaltern, vor Autovermietungen und Fernbussen. Das Reisen wird in dieser Woche sehr viel beschwerlicher werden. Streik, so sieht es die Rechtslage vor, sollte immer das letzte Mittel sein. Ergebnisse kann es tatsächlich nur am Verhandlungstisch geben. Alle Verantwortlichen bei der Lokführer-Gewerkschaft sind gut beraten, sich das noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Sprechen statt streiken muss jetzt zum Wohle eines ganzen Landes die Devise lauten.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 02.05.2015 – 00:00

    Rheinische Post: Autorin Julie Zeh kritisiert Merkel für Passivität im Spionage-Skandal

    Düsseldorf (ots) - In der Debatte über die Spionage-Zusammenarbeit von Bundesnachrichtendienst und US-Geheimdienst NSA hat die Schriftstellerin Juli Zeh Kanzlerin Angela Merkel (CDU) angegriffen. Merkel schaffe es, aus gespielter Ahnungslosigkeit eine Tugend zu machen und entziehe sich so der Kritik, sagte Zeh in einem Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden ...

  • 02.05.2015 – 00:00

    Rheinische Post: EU-Kommissionspräsident schließt Staatsbankrott Griechenlands aus

    Düsseldorf (ots) - Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, schließt eine Insolvenz Griechenlands trotz der erneut aufgeflammten Schuldenkrise des Landes definitiv aus. "Was ich zum jetzigen Zeitpunkt sagen kann, ist, dass es keinen Staatsbankrott in Griechenland geben wird", sagte Juncker in einem Interview mit der in Düsseldorf ...