Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Hauseigentümerverband geißelt Pläne für Wohnungsbeschlagnahmungen

Düsseldorf (ots)

Deutschlands größter Hauseigentümerverband hat die Pläne von Kommunen scharf kritisiert, mehr Wohnraum für Flüchtlinge auch durch Beschlagnahmungen oder Eigenbedarfskündigungen zu schaffen. "Mietern kommunaler Wohnungen zu kündigen, um dort Flüchtlinge unterzubringen, ist rechtlich ein problematischer Weg. Politisch ist dieses Vorgehen katastrophal", sagte Rolf Kornemann, Präsident des Verbandes Haus & Grund, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Kooperation und nicht Konfrontation ist das Gebot der Stunde. Deshalb ist auch die Androhung von Wohnungsbeschlagnahmungen in der aktuellen Debatte über Flüchtlingsunterkünfte schädlich", warnte Kornemann. Viele private Wohnungseigentümer und Eigentümerverbände böten sich den Kommunen derzeit als Partner bei der Wohnraumbeschaffung an. "Dieses Engagement gilt es zu befördern und nicht durch Zwang zu untergraben", sagte Kornemann.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 28.09.2015 – 19:49

    Rheinische Post: Afghanistan kippt Kommentar Von Matthias Beermann

    Düsseldorf (ots) - Zwölf Jahre lang waren Bundeswehrsoldaten im nordafghanischen Kundus stationiert. Als sie Ende 2013 abzogen, versprach der damalige Außenminister Guido Westerwelle, man werde den Menschen dort nicht den Rücken kehren. Angesichts der aktuellen Lage sollte man Westerwelle fragen, wie er das denn gemeint hat. Inzwischen haben die Taliban Kundus ...

  • 28.09.2015 – 19:48

    Rheinische Post: Getrennt nach Religion? Kommentar Von Detlev Hüwel

    Düsseldorf (ots) - Die Städte an Rhein und Ruhr unternehmen enorme Anstrengungen, um die vielen Flüchtlinge zumindest notdürftig aufzunehmen, ihnen ein Dach über dem Kopf und eine warme Mahlzeit zu bieten. Diejenigen, die vor Krieg und Hunger aus ihrer Heimat geflohen sind, wissen dies bestimmt zu schätzen. Etliche Kommunen versuchen zudem, die Menschen nach ...