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Rheinische Post: Kommentar: Ärgerline Lufthansa

Düsseldorf (ots)

Eins ist klar: Die Flugbegleiter sind anders als die Piloten. Die Frührenten der Stewardessen, für die die Gewerkschaft Ufo kämpft, haben nichts zu tun mit den absurd-hohen Vorruhestandsgehältern der Piloten. Und anders als die krawallige Piloten-Gewerkschaft Cockpit hat sich Ufo auch lange um eine Lösung am Verhandlungstisch bemüht. Dass die Lufthansa es in den fast zweijährigen Verhandlungen nicht geschafft hat, den Tarifkonflikt mit dem langmütigsten ihrer Gegner zu lösen, stellt dem Vorstand um Carsten Spohr kein gutes Zeugnis aus. Er bleibt nicht nur ein tragfähiges Geschäftsmodell schuldig (will er nun Premiumflieger bleiben oder doch Billigflieger werden?), sondern kann auch nicht Tarifpolitik. Für die Kunden ist es gleichwohl egal, warum die Flugzeuge jetzt am Boden bleiben. Für sie bedeutet der Ufo-Streik nur, dass sie wieder mal nicht oder nur verspätet fliegen können. Müssten Kunden nicht fürchten, dass Konkurrent Air Berlin die Luft ausgeht, würden womöglich noch mehr der Lufthansa den Rücken kehren. Und das aus gutem Grund.

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