Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Grüne fordern Demografie-Verantwortung im Kanzleramt

Düsseldorf (ots)

Nach Ansicht der Grünen muss die Verantwortung für die Demografie-Politik der Bundesregierung künftig in den Händen einer Staatsministerin im Kanzleramt liegen. "Die Demografie-Strategie der Bundesregierung ist gescheitert", sagte Grünen-Demografie-Expertin Doris Wagner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Das heute im Kanzleramt stattfindende Treffen sei ein "Gipfel der Selbstbeweihräucherung". Tatsächlich sei der Demografie-Check ein zahnloser Tiger und die Demografie-Strategie eine Sammlung von Altbekanntem ohne Vision oder Inspiration. Erforderlich sei eine klare Strategie mit einer politischen Steuerung aus der Regierungszentrale. Bedenken meldete auch der Chef der Deutschen Gesellschaft für Demografie, der Bonner Politikprofessor Tilmann Mayer, an. "Mit der Rente mit 63 hat die Regierung ihre eigene Demografie-Strategie torpediert", sagte Mayer der Zeitung unter Verweis auf den demografischen Wandel, der bei längerer Lebenserwartung auch längere Lebensarbeitszeiten notwendig mache. Mayer vermisste auch ein Migrationskonzept innerhalb der Demografie-Strategie. Man dürfe Flüchtlinge nicht mit Migranten verwechseln.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 16.03.2017 – 00:00

    Rheinische Post: Nominierungsopfer Molitor beklagt neue DLV-Richtlinien

    Düsseldorf (ots) - Speerwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor sieht auch acht Monate nach ihrer Ausbootung für Olympia 2016 keine Besserung bei den Nominierungsrichtlinien des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). "Ich finde die neuen Richtlinien nicht richtig", sagte die 33-Jährige der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Ab ...

  • 15.03.2017 – 20:26

    Rheinische Post: Kommentar: Zu viele befristete Stellen

    Düsseldorf (ots) - Es ist zutreffend, was NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft über die Befristung von Stellen sagt. Als ein "großes Übel" hat sie das Phänomen bezeichnet, bloß Zeitverträge abzuschließen, wenn es dafür keinen sachlichen Grund gibt. Viele junge Menschen können so nicht für die Zukunft planen. Eine Familie gründen, ein Eigenheim erwerben - wer macht das schon, wenn er nicht weiß, wie es ...