Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Bundeswehrexperten führen Missbrauchsfälle auf fehlende Aufsicht nach Ende der Wehrpflicht zurück

Düsseldorf (ots)

Die zunehmende Zahl von Missbrauchsfällen in der Bundeswehr hat nach Ansicht des Wehrbeauftragten Hans-Peter Bartels auch mit der fehlenden Präsenz von Vorgesetzten in den Kasernen zu tun. "In Zeiten der Wehrpflicht gab es mehr Aufsicht", sagte Bartels der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Seinerzeit hätten ältere und erfahrene Soldaten leichter Vorkommnisse wie entwürdigende Aufnahmerituale mitbekommen können. "Es ist nun schlicht niemand mehr da, der hinguckt", erläuterte Bartels. Auch der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold sieht ein Problem in mangelnder Aufsicht. "Zur Zeit der Wehrpflicht waren die Vorgesetzten Tag und Nacht mit in der Kaserne, nun sind die jungen Leute abends alleine", kritisierte Arnold. Jahrelang seien die Warnungen vor Lücken im Personal ignoriert worden. "Erst jetzt hat die Ministerin festgestellt, dass man doch wieder mehr Personal braucht", erklärte Arnold.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 31.03.2017 – 21:46

    Rheinische Post: Kommentar: Bedrohliche Salafisten

    Düsseldorf (ots) - Der politische Islamismus wird zu einer wachsenden Herausforderung für Deutschland. Nicht nur, weil die Grenze zwischen religiöser Betätigung und der Ablehnung freiheitlicher Grundwerte fließend ist. Nicht nur, weil politische Forderungen nach außen sich im Innern mit gefährlichen Radikalisierungen verknüpfen. Sondern weil es keine klare hierarchische Struktur gibt, aber innerhalb eines breiten ...

  • 31.03.2017 – 21:45

    Rheinische Post: Kommentar: Behördenfehler überall

    Düsseldorf (ots) - Es ist eine komplexe Aufgabe, der sich die Düsseldorfer Landtagsabgeordneten bei der Aufarbeitung des Falls Amri im Untersuchungsausschuss gegenübersehen. Allein, weil eine Vielzahl von Behörden involviert ist, die ein Interesse eint: die Verantwortung für das Attentat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt möglichst weit von sich zu schieben. Ob Landeskriminalamt, Verfassungsschutz, Bundes-, ...

  • 31.03.2017 – 18:37

    Rheinische Post: Metro-Chef Koch drängt auf Lösung für Real bis März 2018

    Düsseldorf (ots) - In den Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi um die Zukunft der SB-Warenhauskette Real glaubt Metro-Chef Olaf Koch an eine einvernehmliche Lösung. "Wir brauchen eine faire Vereinbarung mit Verdi, die alle Seiten zufriedenstellt", sagte der Manager der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Metro wolle auf jeden ...