Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: KOMMENTAR Probleme kommen erst

Düsseldorf (ots)

Von Jan Drebes

Es ist beschämend, wie die jüngste IQB-Studie Leistungsdefizite junger Schüler in fast ganz Deutschland aufdeckt. Fehlgeleitete Schulpolitik hat damit zu tun. Einsparungen bei Lehrern, unterschiedliche Bezahlung und Beamtenmodelle, Unterrichtsausfall, falsche Ausstattungen, kaum Sanierungen der Gebäude und mangelhaft angepasste Lehrerausbildung sind ein Armutszeugnis für eines der reichsten Industrieländer der Welt. Dabei rollt die größte Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte erst noch auf die Schulen zu: Wenn immer mehr Schüler mit Migrationshintergrund in die Klassen kommen, bedarf es einer guten Organisation und hochmotivierter Lehrer, um allen Kindern gute Förderung zu ermöglichen. Leider dürften viele jetzt von der Politik ergriffene Maßnahmen dafür zu spät kommen, es fehlt schlicht an Lehrern. Und angesichts der Langsamkeit der Kultusministerkonferenz, die zuletzt den zaghaften Beschluss fasste, eine bundesweite Werbekampagne für das Lehramtsstudium zu erwägen, bedarf es eines Aufrüttelns alter Strukturen und mutiger Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 14.10.2017 – 00:02

    Rheinische Post: KOMMENTAR Donald Trumps Taschenspielertrick

    Düsseldorf (ots) - Von Matthias Beermann Der Atom-Vertrag mit dem Iran, den Donald Trump schon an seinem ersten Tag im Oval Office kippen wollte, wird vorerst nun doch nicht angetastet. Stattdessen soll der US-Kongress die Daumenschrauben anziehen, mit dem Ziel, das Abkommen nachzubessern. Es ist ein politischer Taschenspielertrick, den Trump da hingelegt hat. Er hat sich durchgemogelt zwischen den großspurigen ...

  • 14.10.2017 – 00:00

    Rheinische Post: Neuhauser wundert Hollywood-Skandal nicht

    Düsseldorf (ots) - Dass Hollywood gerade vom Sex-Skandal um Harvey Weinstein erschüttert wird, überrascht die österreichische Schauspielerin Adele Neuhauser nicht. "Ich frage mich eher, warum das jetzt erst spruchreif wird. Hinter vorgehaltener Hand war eh immer klar, dass es eine Besetzungscouch gibt", sagte die 58-jährige "Tatort"-Kommissarin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Ihr ...