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Rheinische Post: Kommentar: Bankrotte Republikaner

Düsseldorf (ots)

Im US-Bundesstaat Alabama, in Amerikas tiefstem Süden, kann Donald Trump heute triumphieren. Dabei ist es fast gleichgültig, ob der republikanische Kandidat Roy Moore das Rennen um einen Sitz im Senat gewinnt oder nicht. Allein die Tatsache, dass die Grand Old Party diesen Mann im Wahlkampf unterstützt hat, demonstriert die Unterwerfung der Republikanischen Partei durch Trump. Moores Stimme im Senat ist wichtig, um die hauchdünne Mehrheit der Republikaner in der zweiten Kammer zu verteidigen. Trotzdem hatten sich die Parteiverantwortlichen zunächst von dem 70-Jährigen abgewandt, gegen den schwere Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger erhoben werden. Zwar ist alles noch nicht gerichtsfest bewiesen, was Moores Anhänger prompt für eine "Fake-News"-Kampagne ausschlachten. Aber Moore ist auch ein Mann, der schon mehrfach bewiesen hat, dass ihm die Verfassung schnurz ist. All dies disqualifiziert ihn eigentlich als Kandidaten. Doch auf Trumps Wunsch durfte Moore kandidieren. Es ist ein moralischer Bankrott. Es gibt keine Skrupel mehr. Nur die Macht.

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