Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Risiko Massentierhaltung = Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Massentierhaltung und Automobilindustrie haben etwas gemeinsam: Die hohen Stückzahlen machen kostspielige Maßnahmen für überdurchschnittliche Qualitätsstandards bezahlbar. Schleicht sich aber irgendwo in der Produktionskette der Fleisch- und Autofabriken trotzdem mal ein Fehler ein, ist der Schaden immens. Dann müssen immer gleich massenhaft Autos in die Werkstätten zurückgerufen werden. Und Fehler in den Tierfabriken bringen oft ganze Branchen in Verruf. So der "Rinderwahn" in den 1990er Jahren, der Folge von infiziertem Futter war. Oder der Fipronil-Skandal 2017, bei dem das Gift in Hunderttausenden von Hühnereiern nachgewiesen wurde. Wenn die Afrikanische Schweinepest auf die Schweinefabriken übergreift, entstehen im Nu Milliardenschäden. Neben dem Vorwurf der Tierquälerei sprechen also auch wirtschaftliche Gründe gegen die Konzentration der Fleischproduktion auf riesige Fabriken. Kleinere Betriebe mit unterschiedlichen Verfahren bieten mehr Auswahl und senken das Risiko von Großschäden.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 23.01.2018 – 21:08

    Rheinische Post: Kommentar / Tödliche Entwicklung = Von Christian Schwerdtfeger

    Düsseldorf (ots) - Die Bluttat an der Gesamtschule in Lünen macht fassungslos. Warum sticht ein 15-Jähriger einen Mitschüler nieder? Das Besondere an dem Fall ist jedoch nicht die Art des Angriffs, sondern der Tatort. Tötungsdelikte in Schulen sind sehr selten; in NRW gab es 2017 nicht einen einzigen Fall. Deshalb wäre es jetzt falsch, die Sicherheit an den ...

  • 23.01.2018 – 21:06

    Rheinische Post: Kommentar / Handelskriege kennen nur Verlierer = Von Antje Höning

    Düsseldorf (ots) - Eine Provokation: Zum Start des Gipfels in Davos, der sich als Hochamt des Freihandels versteht, macht der Präsident ernst mit der "America first"-Strategie und erlässt Einfuhrzölle. Wer gehofft hat, Trump komme vor lauter Twittern und Fox-Gucken nicht zum Regieren, hat sich getäuscht. Neben viel Getöse macht er tatsächlich Politik. Das ist ...