Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Das IOC verliert wieder

Düsseldorf (ots)

Eines ist bemerkenswert in der schon Monate währenden Aufarbeitung des Skandals um russisches Staatsdoping: Egal, welche Wendung diese nimmt - das Internationale Olympische Komitee (IOC) steht in der Meinung einer breiten Öffentlichkeit jedes Mal als Verlierer da. So auch jetzt, da der Internationale Sportgerichtshof (Cas) bei 28 russischen Sportlern die vom IOC verhängte lebenslange Sperre für Olympische Spiele aufgehoben hat. Aus Mangel an Beweisen für individuelle Schuld. Warum aber sehen viele selbst in so einem Urteil einen Grund zur Kritik am IOC, das doch mit den lebenslangen Sperren Härte gegenüber russischen Athleten demonstriert hatte? Die Antwort: Diese Härte wirkte im Gesamtbild nur wachsweich, weil Präsident Thomas Bach und seine Mitstreiter sich zuvor eben geweigert hatten, die Russen mit einem Komplettausschluss für Olympia zu belegen und ihnen so eine Kollektivschuld am größtmöglichen Sportbetrug zu attestieren. Nichts anderes tat der Cas nun. Der Gewinner in beiden Fällen: Russland. Der Verlierer: das IOC. Bemerkenswert.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 01.02.2018 – 20:57

    Rheinische Post: Kommentar: Düsseldorfer Erfolg

    Düsseldorf (ots) - Die Konzentration aller NRW-Langstreckenflüge von Eurowings in Düsseldorf ist für Flughafenchef Thomas Schnalke ein wichtiger Durchbruch: Es ist ihm zu einem großen Teil gelungen, die Lücke wegen der Pleite von Air Berlin bei Flügen nach Übersee zu schließen: Sieben Langstreckenjets in der NRW-Landeshauptstadt sollen im Monat rund 140 Flüge anbieten -Urlauber können sich auf neue Ziele ...

  • 01.02.2018 – 20:56

    Rheinische Post: Kommentar: Grunderwerbsteuer: Senken statt reden

    Düsseldorf (ots) - Die Grunderwerbsteuer in NRW ist zu hoch. Diese Position vertreten in seltener Einigkeit nicht nur Mieterverbände und die Immobilienwirtschaft. Auch CDU und FDP waren der Ansicht, als sie 2014 massiv gegen die jüngste Erhöhung der Steuer durch die rot-grüne Vorgängerregierung protestierten. Jetzt sind CDU und FDP selbst am Zug. Sie könnten die ...