Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Fifa erkauft Freiheit = Von Gianni Costa

Düsseldorf (ots)

Die Fifa hat mal wieder getan, was man von der Fifa erwartet. Der Fußball-Weltverband hat sich bei der Vergabe des WM-Turniers an genau einer Frage orientiert: Von welchem Ausrichter profitiere ich am meisten? Nicht ganz überraschend ist so die Wahl auf die USA, Kanada und Mexiko gefallen. Erstens, weil das Trio der Fifa elf Milliarden Euro Profit für die WM 2026 versprochen hat. Kontrahent Marokko hatte nur fünf Milliarden zu bieten. Zweitens, und das ist für viele Spitzenfunktionäre aus persönlicher Betroffenheit wohl ein entscheidendes Argument gewesen, ist durch den Zuschlag für die USA davon auszugehen, dass die Korruptionsermittlungen der US-Justiz gegen die Fifa mit deutlich weniger Nachdruck geführt werden. Es war schon sehr auffällig, dass in den vergangenen Monaten keine Anklage mehr erhoben worden ist. Die Fifa ist darum bemüht, dass die Show weitergeht. Egal, mit welchen Mitteln. Das System von unzähligen Abhängigkeiten ist derart anfällig für krumme Geschäfte, dass eine Besserung einfach nicht in Sicht ist.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 13.06.2018 – 21:12

    Rheinische Post: Kommentar / Beiträge stabilisieren = Von Birgit Marschall

    Düsseldorf (ots) - In ihrer Koalitionsvereinbarung hat die Bundesregierung auf Betreiben der Union versprochen, die Lohnnebenkosten unter der Linie von 40 Prozent des Bruttolohns zu halten. Doch keine 100 Tage nach dem Start der Koalition droht sie diese Marke bereits zu überschreiten. Ausgerechnet die von der Union seit Jahren zu verantwortende, großzügige ...

  • 13.06.2018 – 21:10

    Rheinische Post: Kommentar / Merkels gefährlicher Drahtseilakt = Von Eva Quadbeck

    Düsseldorf (ots) - Der Streit um die Zurückweisung von Flüchtlingen ist für die Regierung existenziell bedrohlich. Kritik an der Kanzlerin ist in der Unionsfraktion eine seltene Disziplin. Umso ernster muss Merkel es nehmen, dass die Mehrheit der Abgeordneten ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik ablehnt. Der neue Krach zwischen Merkel und Seehofer über die Frage ...