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Rheinische Post: Jede 13. Abschiebung muss abgebrochen werden

Düsseldorf (ots)

In Deutschland kommt derzeit auf zwölf erfolgte Abschiebungen eine gescheiterte. Nach einem Bericht der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag) unter Berufung auf eine Regierungsstatistik mussten im ersten Halbjahr 2018 fast 1000 Abschiebungen wieder abgebrochen werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linken hervor. Danach gelangen 641 Abschiebungen nicht, weil die Betroffenen Widerstand leisteten. Am meisten wehrten sich Nigerianer (66) und Somalier (58). Wegen medizinischer Bedenken wurde die Abschiebung bei 141 Personen abgebrochen. Und weitere 200 Abschiebungen scheiterten, weil sich die Fluggesellschaft oder ein Pilot weigerte, die Ausreisepflichtigen als Passagiere mitzunehmen., vor allem bei der Lufthansa (62) und bei Eurowings (48) gab es Ablehnungen. Allein für die Begleitung durch Sicherheitspersonal gab der Bund im ersten Halbjahr 3,7 Millionen Euro aus. Hinzu kommen die Flugkosten. Die teuersten betrafen eine Abschiebung von 49 Menschen nach Pakistan für 280.461 Euro Anfang Mai von Frankfurt aus.

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