Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Spahns Offensive

Düsseldorf (ots)

Jens Spahn ist nicht der Typ, der schnell aufgibt. Angesichts der geringen Chancen, die ihm im Rennen um den CDU-Vorsitz eingeräumt werden, hat er dem bisher artig ausgetragenen politischen Wettbewerb um den Parteivorsitz eine Schärfe gegeben, die ins Persönliche geht. Er hält seinen Lebensentwurf als verheirateter Homosexueller der Homo-Ehen-Gegnerin und Konkurrentin Kramp-Karrenbauer entgegen. Bei diesem Thema weiß er die Mehrheit der Bevölkerung auf seiner Seite. Zu Recht findet ein Großteil der Bürger, dass homosexuelle Paare selbstverständlich eine Ehe schließen können sollen - nicht nur eine Lebenspartnerschaft. Mit seiner offensiven Abgrenzung gegen seine Konkurrentin hat Spahn zumindest für einige Stunden den parteiinternen Wahlkampf dominiert. Diesen kleinen Befreiungsschlag brauchte er, um jene zum Schweigen zu bringen, die mit einer Rücknahme seiner Kandidatur rechnen. Am Ende aber ist die CDU eine rationale Partei. Sie wird den- oder diejenige an die Spitze wählen, dem oder der sie zutraut, die Kanzlerschaft zu sichern.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 14.11.2018 – 21:05

    Rheinische Post: Kommentar: Klarer Brexit ist wichtig

    Düsseldorf (ots) - Aus Sicht aller Brexit-Beteiligten wäre ein ungeregelter Austritt Großbritanniens aus der EU die schlimmste aller Lösungen, ob es nun um Reisende geht oder um Unternehmen, die angewiesen sind auf reibungslos funktionierende Lieferketten. Aber auch für das künftige Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU wäre eine einvernehmliche Scheidung von unschätzbarem Vorteil. Die Atmosphäre, in ...

  • 14.11.2018 – 21:04

    Rheinische Post: Kommentar: Erschreckende Dimension

    Düsseldorf (ots) - Das Ausmaß der Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen ist erschreckend. Nicht nur, dass die Großfamilien über Tausende Mitglieder verfügen und sich über das ganze Land bis hinein in ländliche Kreise verteilen. Sie sind offenbar auch in so ziemlich jedem Geschäftsfeld vertreten, mit dem sich Geld verdienen lässt - ob legal oder illegal. Im Kfz-Handel und -Verleih, auch in Schlüsseldiensten ...