Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Pistorius will Steuererklärung per SMS

Düsseldorf (ots)

Der Kandidat für den Vorsitz der SPD, der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius, will sich im Falle seiner Wahl für eine Steuererklärung einsetzen, die per SMS erledigt werden kann. "Die Idee: Arbeitnehmer, die neben dem Lohneinkommen keine weiteren Einkommen haben, sollten vom Finanzamt die elektronische Steuererklärung vorausgefüllt bekommen. Der Steuerzahler muss dann nur per SMS die Daten bestätigen, das war's", sagte Pistorius der Düsseldorfer "Rheinische Post" (Freitag). Außerdem forderte der SPD-Politiker ein 45 Milliarden Euro umfassendes Investitionsprogramm. "Diesen Betrag sollten wir künftig jedes Jahr in einen ökologisch nachhaltigen Ausbau der Bildungsinfrastruktur, in Klimaschutz und Technologieförderung stecken. Die Förderung muss auch genutzt werden, damit Deutschland Weltmarktführer beim Thema Green Tech wird." Dazu gehöre etwa, dass der "Deckel bei der Förderung der erneuerbaren Energien" abgeschafft werden müsse. "Wir können nicht aus Kohle- und Kernenergie aussteigen, aber nicht massiv in erneuerbare Energien investieren. Dafür müssen wir alles tun, um die Technologie in diesem Sektor zu fördern. Wir haben zu wenig in Forschung und Entwicklung investiert, und unsere aktuelle Forschungsministerin findet nicht statt." Die Umverteilung im Land soll nach dem Willen Pistorius' durch den Umbau der Erbschaftsteuer, die Abschaffung der Abgeltungsteuer auf auf Kapitalvermögen sowie durch eine "verfassungskonforme, einfache Vermögensteuer" gestärkt werden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 19.09.2019 – 21:57

    Rheinische Post: Kommentar: Dieses Urteil ist ein Skandal

    Düsseldorf (ots) - Das Berliner Landgericht hat Recht gesprochen, aber es hat unrecht. Das Gericht wollte die Meinungsfreiheit schützen, aber es verletzt sie. Die Richter der 27. Zivilkammer haben eine schmerzhafte, eine grundfalsche Entscheidung getroffen. Mit ihrem Beschluss, derbste Beleidigungen gegen die Grünen-Politikerin Renate Künast für zulässig zu erklären, beleidigt das Gericht den Rechtsstaat. Bei dem ...

  • 19.09.2019 – 21:55

    Rheinische Post: Kommentar: Ja zur Maut - wenn der ÖPNV besser läuft

    Düsseldorf (ots) - Wenn es ums Klima geht, überschlagen sich unsere Politiker neuerdings. Jeder will der Erste sein, wenn es darum geht, die natürlichen Ressourcen zu schonen und Umweltbelastungen abzubauen. Dass dies notwendig ist, steht außer Zweifel. Den Klimawandel bestreiten nur Ignoranten oder Menschen, die wirtschaftliche Interessen schützen wollen. Dennoch ...